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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 39

1900 - Leipzig : Hirt
Das goldene Zeitalter Athens unter Perikles._39 Stadt und zur Befestigung der Akropolis verwandt. Cimon war der Held des Tages, wie es frher sein Vater war und spter Themistokles und Aristides. Auch ihm war ein Teil der Kriegsbeute zugefallen. Mit freigebiger Hand spendete er davon den Drftigen. Wenn er ausging, folgten ihm stets mehrere Diener mit Kleingeld, um jedem Bittenden geben zu knnen. Seine Grten und Landgter standen jedermann offen, Frchte durfte man nach Belieben nehmen. Sah er einen wrdigen Armen in schlechter Kleidung auf der Strae, so schenkte er ihm sein eigenes Oberkleid. Der Einflu, der ihm dadurch erwuchs, verdro seine Gegner, und sie veranlaten seine Verbannung auf zehn Jahre. Doch schon nach fnf Jahren wurde er ehrenvoll zurckgerufen und ihm von neuem der Oberbefehl der die griechische Flotte bertragen. Mit dieser fuhr er nach Cypern, eroberte den grten Teil der Insel, die den Persern gehrte, und starb daselbst bei der Belagerung einer Stadt. Seine Flotte siegte bei Salamis auf Cypern der die Perser im Jahre 449. Damit hren die Perserkriege ohne frmlichen Friedensschlu auf. Kein persisches Land-Heer betrat mehr die Kstenstdte Kleinasiens, kein persisches Schiff zeigte sich mehr im gischen Meere. Die Athener waren die Herren im gischen wie im Schwarzen Meere. Sie knpften die durch den Krieg abgebrochenen Handelsverbindungen mit Asien wieder an. 6. Das goldene Zeitalter Athens unter Perikles. Das goldene Zeitalter Athens, die Blte seines Handels, seiner Kunst und Wissenschaft, fllt in die Zeit nach den ruhmreichen Kmpfen gegen die Perser bis zum Ausbruche des peloponnesischen Krieges (480430) und ist mit dem Namen Perikles aufs engste verknpft. Perikles, der grte Staatsmann Athens, war der Sohn des Xanthippns, der in der Seeschlacht bei Mykale sich ausgezeichnet hatte. Fast vierzig Jahre leitete er den Staat der Athener: die jhrlich wechselnden Archonten dienten nur seinem Willen, der nichts anderes als die Gre und Blte seiner Vater-stadt bezweckte. Perikles war ein gewaltiger Redner. Zwar betrat er selten die Rednerbhne; wenn er aber auftrat, so war seine Rede kraftvoll und ber-zeugend. Die klassische Form hatte er den Mnnern der Wissenschaft ab-gelauscht. Flle und Schrfe der Gedanken lieferte ihm sein reicher Geist. Klar und gewaltig flo der Strom seiner Rede dahin. Seine gewinnende Erscheinung und seine ruhige Haltung sicherten Jeinert Worten den Erfolg. Die Volksversammlung und der Rat der Fnfhundert beschlossen stets, was er empfahl. Um Verstndnis fr die ffentlichen Angelegenheiten und Teilnahme an dem Wohl und Wehe des Staates in der ganzen Brgerschaft zu wecken, erleichterte er den Besuch der Volksversammlung;
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