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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 49

1900 - Leipzig : Hirt
Alexander der Groe. 49 Die Macedoner. Die Macedoner wohnen an der Nordkste des gischen Meeres. Ihre Geschichte wird fr uns erst mit der Regierung des Knigs Philipp, der sich in die griechischen Angelegenheiten mischte und durch die Schlacht bei Chronea Herr der Griechen wurde, beachtenswert. Die grte Berhmtheit hat Macedonien durch Philipps Sohn, Alexander den Groen, erlangt. Alexander der Groe. {. Jugend und Thronbesteigung. Alexander wurde geboren im Jahre 356. Sein Lehrer war Aristoteles, der grte Gelehrte des Alter-tums. Dieser erfllte seinen empfnglichen Geist mit Begeisterung fr die griechische Bildung. Homer wurde der Lieblingsdichter -des jungen Alexander. Auch auf seinen spteren Feldzgen fhrte er stets dessen Werke bei sich. Sein Vorbild in ritterlichen Thaten war der griechische Held Achilles. Seinen Mut und seine krperliche Gewandtheit zeigte er bei der Bndigung des wilden thessalischen Rosses Bucephalus, das fortan sein Leibro wrbe. Im Jahre 336 bestieg er im Alter von 20 Jahren den Thron und regierte bis 323. Durch seine Kriegsthaten setzte er die Welt in Erstaunen. Die freiheitliebenden Griechen fielen von der macedonischen Herrschaft ab; die Thebaner tteten sogar den macedonischen Statthalter und vertrieben die Besatzung. Pltzlich erschien Alexander vor Theben und zerstrte die Stadt bis auf die Tempel und das Haus des Dichters Pindar; die Einwohner wurden teils gettet, teils als Sklaven verkauft. Solche Strenge fhrte die brigen Griechen rasch zum Gehorsam zurck, und sie leisteten ihm nun Heeresfolge auf seinen Eroberungszgen. 2. Die Eroberung des persischen Reiches. Als Hauptaufgabe be-trachtete Alexander die Eroberung des persischen Reiches. Nachdem er auf einer Versammlung der Griechen zu Korinth sich den unumschrnkten Oberbefehl gegen die Perser hatte bertragen lassen, trat er im Frh-jhr 334 mit einem griechisch-macedonischen Heere von 35000 Mann den Marsch nach dem Hellespont an. der das Perserreich herrschte damals Darius Kodomannus. Ungehindert betrat Alexander den Boden Asiens. Auf der Sttte des alten Troja schmckte er das Grab des Achilles mit einem Kranze, indem er die Worte sprach: O du glcklicher Jngling, der du in Homer einen Herold deiner Thaten gefunden hast!" Die persischen Satrapen Kleinasiens traten ihm am rechten Ufer des Granikus entgegen. Alexander erfocht dort seinen ersten Sieg der die Perser. Darauf folgte die Unterwerfung der Westkste Kleinasiens. Dann ging der Zug in nordstlicher Richtung nach Gordium in Phrygien. Hier stand der Wagen des sagenhaften Knigs Midas, dessen Deichsel mit dem Joche durch einen vielverschlungenen Knoten verbunden Dahmen, Leitfaden der Geschichte. I. 4
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