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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 58

1900 - Leipzig : Hirt
58 haben, bereits eine groe und reiche Stadt geworden. Die Drfer und Städte der Umgegend waren von dem kriegs- und raublustigen Volke erobert, die Brger nach Rom verpflanzt und ihr Grundbesitz als Staats-land erklrt worden. Die Patrizier pachteten Teile dieses Staatslandes um geringen Pachtzins und wurden dadurch reich. Zweiter Zeitraum. Der rmische Freistaat. 1. Ginrichtung des rmischen Freistaates. Das Konsulat. Als das Knigreich in einen Freistaat umgewandelt wurde, traten an die Stelle des Knigs zwei Konsuln. Diese wurden auf ein Jahr gewhlt. Nach Ablauf desselben traten sie in der Regel wieder in das Privatleben zurck. Sie hatten den Oberbefehl im Kriege und die hchste Leitung des Staates im Frieden. Wenn sie der die Strae gingen, schritten zwlf Liktoren vor ihnen her. die Rutenbndel trugen. Wenn der Konsul das Weichbild der Stadt berschritt, wurden in die Rutenbndel kleine Beile gesteckt, um anzudeuten, da derselbe Macht der Leben und Tod habe. (Fig. 34.) Die Diktatur. In Zeiten auerordentlicher Gefahr wurde statt der zwei Konsuln ein Diktator gewhlt. Er war in Smeg und Frieden unumschrnkter Herr. Wo er schritt, gingen 24 Liktoren mit Rutenbndeln und Beilen vor ihm her. Sein Amt mute er aber schon nach 6 Monaten niederlegen. Der Senat. War der Senat in der Knigszeit nur eine beratende Behrde neben dem Könige, so wurde er während der Republik die eigentliche Regierung, der Mittelpunkt des staatlichen Lebens. Alle Behrden, ferner das Finanzwesen, die Provinzialverwaltung waren vom Senate abhngig. Er stellte an die Centuriatkomitien den Antrag zum Beginn eines Krieges und bestimmte die Aushebung. Der Oberfeldherr empfing von ihm seine Weisungen, der Friedensschlu sowie alle Vlkerrecht-lichen Beziehungen lagen in seiner Hand; auch verhandelte er mit auswrtigen Gesandten. Als uere Abzeichen trugen die Senatoren einen goldenen Ring, eine purpurverbrmte Toga und Schuhe von schwarzem Leder, mit einer halbmondfrmigen Agraffe von Elfenbein. Die Volksversammlungen. Die Kuriatfomitien. Die Versammlung der Patrizier, die Kuriatkomitieu, in der ltesten Zeit die ein-flureichste, hatte zur Zeit des Freistaates nur noch die vollziehende Gewalt an die gewhlten hheren Beamten zu bertragen; ferner hatte sie die in den brigen Versammlungen gefaten Beschlsse zu besttigen; endlich konnte sie Plebejer in den Stand der Patrizier ausnehmen.
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