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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 62

1900 - Leipzig : Hirt
62 Geschichte der Rmer. schnitte ein. Im ersten vollzieht sich die Unterwerfung Italiens, im zweiten die Unterwerfung der wichtigsten Mittelmeerlnder; der dritte Abschnitt umfat die Zeit der Brgerkriege. a) Kriege zur Unterwerfung Italiens. Die Kmpfe zur Unter-werfung der Vlkerschaften Italiens dauern, natrlich mit groen Unter-brechungen, fast zwei und ein halbes Jahrhundert, bis zum Jahre 266 v. Chr. ; Kleinere Kmpfe. Der erste Kampf wurde gegen Porfenna, den König von (Strurien, gefhrt. Dann folgten Kriege gegen die Latiner, gegen die Stadt Veji, die von dem Helden Kamillus eingenommen wurde. Im Jahre 389 erschienen die Gallier in der Nhe Roms. Ihr Anfhrer Brennus erklrte den rmischen Abgesandten, er trage sein Recht auf der Spitze des Schwertes; dem Tapfern gehre die Welt. Am Fluffe Allia, in der Nhe von Rom, kam es zu einer frchterlichen Schlacht zwischen den Rmern und Galliern. Nie erlitten die Rmer eine so furchtbare Niederlage; der Tag an der Allia blieb immer in schrecklicher Erinnerung. Darauf wurde die Stadt Rom verbrannt; der Senat hatte sich mit der Besatzung auf das Kapital geflchtet; die Gallier suchten dasselbe zu erstrmen, aber die Besatzung schlug alle Angriffe ab. In einer Nacht htten die Gallier das Kapital erobert, wenn nicht die der Inno geweihten Gnse durch ihr Geschnatter die von Entbehrungen und Strapazen schlaftrunkenen Soldaten geweckt htten. Fieberkrankheiten, die im Heere der Gallier wteten, zwangen diese zur Heimkehr. Mit einem Lsegeld von 3000 Pfund Goldes zogen sie ab. Groe Verluste erlitten sie aus dem Rckwege durch den Diktator Kamillus. " Die Samniterfriege. Schwere Kmpfe standen den Rmern noch bevor. Drei lange Feldzge muten sie zur Unterwerfung der Samniter, eines wilden, krftigen Gebirgsvolkes, unternehmen. Dazwischen erhoben die Satiner zum letztenmal ihre Waffen gegen Rom, und endlich entbrannte ein Krieg gegen die reichen Tarentiner und den König Pyrrhus von Epirus. Durch den ersten Samniterkrieg gewannen die Rmer den blhendsten Teil Kampaniens. Nun wollten die Latiner, die den Rmern in diesem Kampfe geholfen hatten, zur Belohnung gleiche Rechte im Staate erlangen, wie die Rmer selbst, und da diese Forderung abgeschlagen wurde, griffen sie zu den Waffen. Es kam zum Kampfe am Vesuv bei Neapel. Tapfer wurde auf beiden Seiten gestritten. Der rmische Anfhrer Decius Mus strzte sich, nachdem ein rmischer Priester ihn und das feindliche Heer dem Untergange geweiht hatte, mitten in die Reihen der Feinde und zeigte den Rmern den Weg zum Siege. Die Latiner muten sich den Rmern vollstndig unterwerfen. Der zweite Samniterkrieg verlief anfangs ungnstig fr die
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