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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 110

1900 - Leipzig : Hirt
110 Rmer und Germanen bis zur Zeit Karls des Groen gemacht haben, wenn nicht Karl Martell durch die bedeutungsvolle Schlacht zwischen Tours und Poitiers sie daran gehindert htte. Die Religion Mohammeds zhlt heute noch ungefhr 200 Millionen Bekenner. Davon entfallen 100 Millionen auf Afrika, 3 Millionen auf Europa der Rest auf Asien. Der Kultureinslu des Islam ist kein guter gewesen; auf das Familien-leben hat er in hchst nachteiliger Weise eingewirkt. Aus dem steien Weibe hat er eine Gefangene gemacht. Die mohammedanische Frau ist von der Bildung, von dem ffentlichen Leben, ja selbst von dem Gotteshause, der Moschee, und von dem ffentlichen Gebete ausgeschlossen. Da sie dadurch der Unwissenheit und Trgheit verfallen ist, da sie ihre Zeit mit Rnke-schmieden ausfllt, ist nicht zu verwundern. Weil dem Mohammedaner die Vielweiberei gestattet ist, fehlt dem Haushalt die treue, leitende Hand. Ferner ist mit dem Islam die Sklaverei verwachsen. Wenn auch die Gesetze eine milde Behandlung der Sklaven vorschreiben, so haben doch die Berichte der die emprenden Sklavenjagden in Afrika bewiesen, da diese Milde tatschlich nicht gebt wird. Auf wirtschaftlichem Gebiete zeigt sich in allen Lndern, in denen der Islam herrscht, ein Niedergang des Volkswohlstandes. Den Richtern fehlt die Gerechtigkeit, den Beamten die Ehrlichkeit. Viele blhende Städte N"d unter der mohammedanischen Miwirtschaft in Trmmer zerfallen und ihre Bewohner in Barbarei versunken. Den Handel haben die Araber eine Zeitlang gefrdert. Sie haben eine Menge wertvoller Erzeugnisse in Europa eingefhrt; ein groartiger Vlkerverkehr brachte Araber und Christen in tgliche und lebendige Berhrung. Kunst und Wissenschaft der Araber haben im Mittelalter sehr hoch gestanden, besonders in Spanien; von dort sind die arabischen Ziffern in Europa eingefhrt worden. Aber die Männer der arabischen Wissenschaft sind mit geringen Ausnahmen Nicht-Araber; sie stammen aus den unter-worfenen Lndern. Das Buch, das die Lehre Mohammeds enthlt, heit Koran. Der Koran untersagt den Genu von Wein und Schweinefleisch, gestattet die Blut-rche und macht die Ausrottung der Unglubigen, unter denen alle Nicht-Mohammedaner zu verstehen sind, seinen Bekennern zur Pflicht. Die Furcht vor dem Schwerte der christlichen Völker hindert die Mohammedaner heute au der Erfllung dieser letzteren Pflicht. Mohammed wurde zu Mekka 571 geboren und starb 632 zu Medina. Beide Städte liegen in Arabien. Die trkische Zeitrechnung, Hedschra ge-nannt, beginnt mit dem Jahre 622, dem Jahre, in dem Mohammed vor seinen Verfolgern von Mekka nach Medina floh. Bonifatius. Als geistiges Bindeglied zwischen Klodwig und Karl dem Groen steht Bonifatius in der deutschen Geschichte. Er wurde um das Jahr 680 zu Kirton in England geboren. Seine Familie war wohl-
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