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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 71

1825 - Altona : Hammerich
7t V Bruchstücke aus den Sagen und der Geschichte der Inder. Me.ru, der heilige Berg, das Centrum der Erde, der .Fruchtknoten der Lotosblume, die sich auf den Wassern wiegt, und unter deren Bilde die Inder die bewohnte Erde darstellen, wird von den Hindu, Tibetanern, Chinesen, Tartarn, Mantschu - Mongolen als himmlischer Sitz ver- ehrt. Er wird im Norden von Indien gedacht, und giebt den vier mythischen Hauptströmen den Ursprung. ' Wie der griechische Olymp, ist er Sitz des Indra, der als indischer Zeus Herrscher des Firmaments ist. — Geographisch ist dieser Meru offenbar die Hochfläche der Tartarei, der Gebirgsrücken Mittelasiens, dessen südliche Gränze für Indien besonders der himmelhohe Himalaya (die Wohnung des Schnees) ist. Die- ses Hochland ist nach historischen und physi- schen Gründen das Mutterland des Menschenge- schlechts. Die Gebirgszüge des Himalaya umgeben das Thailand Grofs - Kaschmir (alt Satissar). Kasch- mir, ein Garten in beständigem Frühling, ist den Indern das heilige Land des Mahadewa (Shiva), die Heimat der Friesterkasie der Braminen. Die Perser nennen es das Land ohne Gleichen; die Mohamedaner betrachten es als Wohnsitz des er- sten Menschenpaars, als Aufenthalt Salomons des orientalischen Zauberkönigs. Es wird vom Flusse Behud durchströmt und reichlich bewässert; und soll, ehe dieser Fluß durch den engen Felsspalt Baramoula seinen Ausgang fand, und sich einen /
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