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1825 -
Altona
: Hammerich
- Autor: Bredow, Gottfried Gabriel
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13, ISCED 5 – Tertiärbereich
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Griechenland
von Alexander bis auf die Unter-
jochung durch die Römer,
von 333 bis 146 vor Christo.
1. Geschichte Athens bis auf Aratus,
um 222. »Athen, das Spiel fremder
Mächte.
-Alexander behandelte die Griechen anfangs mit
vieler Mäfsigung, und bewies besonders gegen
Athen ausgezeichnete Achtung:1) doch blieb
den Griechen die natürliche Liebe zur Freiheit;
besonders wurden die Athener durch Demosthe-
nes gegen die macedonische Herrschaft empört.
Wiewol sie nicht in den Bund der Peloponnesier
530 unter Agis getreten waren; doch benutzte Anti-
pater den Sieg, auch die Athener zu demüthi-
gen, und brachte es dahin, dafs Demosthenes
verbannt wurde. Selbst Alexander ward besorgt,
dafs dies rege Streben nach Freiheit ihm Gefahr
bringen möchte. Er liefs daher bei den olympi-
Oi.114, 1. sehen Spielen bekannt machen: dafs jede Stadt
524 ihre Vertriebenen, (meist Aristokraten und Ty-
rannen,) wieder aufnehmen sollte. Die Athe-
ner weigerten sich, die Aetoler verbanden sich
mit ihnen, und Leosthenes warb heimlich die
von Alexander aus Asien zurück geschickten 8000
325 griechischen Miethstruppen. 2) Jetzt starb Ale-
xander: die meisten Griechen, nur nicht die
1) Freilich nur aus Ruhmsucht. Als er über den
Hydaspis gegen Porus ging» soll er gesagt
haben: In welche Gefahren wage ich mich
doch, ihr Athener, um von euch gerühmt zu
werden!
2) Sie waren von persischen Satrapen gedungen
gewesen und von Alexander gefangen worden.
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