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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 408

1825 - Altona : Hammerich
408 Griechenland I 217 den Aetolern zu Naupaktus Frieden, in welchem diese ihm Akarnanien ahtreten mufsten. 5. Von jetzt an handelte Philipp durchaus eigenmächtig in Griechenland, und Aratus, der sich ihm oft widersetzte, starb durch Gift. 214 Wie sehr daher auch die Achäer gegen Philipp aufgebracht waren, mufsten sie dennoch seine Freundschaft zu erhalten suchen; denn ihre un- versöhnlichen Feinde, die Aetoler, hatten sich durch mächtige Bundesgenossen verstärkt, beson- ders durch ein Bündnifs mit den Römern, die ihnen Akarnanien wieder zu erobern versprachen, damit Philipp abgehalten würde, dem Hannibal 211 beizustehen. Schon war ein Theil dieser Pro- vinz durch die Römer erobert, als diese sich vor den muthigen Angriffen der Akarnanier zurück- 209 zogen. Philipp schlägt die Aetoler mehreremal; die Achäer siegen in Messene, Philopömen schlägt die Spartaner, und die Aetoler müssen 206 einen zweiten nachtheiligen Frieden schliefsen. Doch war dieser Friede nicht von langer 205 Dauer. Philipp fing einen Krieg mit Attalus von Pergamum und dessen Bundesgenossen, den Rho- diern, an. , Die macedonische Flotte wird ge- 202 schlagen, und Athen, nie den Macedoniern red- 201 lieh Freund, verbindet sich mit Rhodus. Philipp greift Athen zu Lande an. Dies wendet sich an Rom, und die Römer, im Bündnisse mit Attalus und Rhodus, versprechen gern Hülfe, und retten es zwar; doch verwüstet Philipp es nachher mit empörender Grausamkeit, bis ihn der Einfall der 197 Römer in Macédonien zum Rückzuge zwingt. Die Aetoler, vorher von den Römern nicht nach- drücklich genug unterstützt, zauderten, und ver- banden sich erst mit ihnen, als sie glücklich wa- ren. Auch die Achäer werden von den Römern gewonnen; Philipp wird bei Kynoskephalä be- siegt, und Griechenland für frei erklärt. Mit ausgelassener Freude wurde diese Schalten-Freiheit angenommen, ihnen nur gegeben, sie desto si- cherer zu unterjochen. Quintius Flamininus, der
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