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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 472

1825 - Altona : Hammerich
I 472 Geschichte von Epirus. triebenen Kleonymus gegen Sparta an. Von Sparta mufste er schimpflich abziehen, und bei 272 der Belagerung von Arges, verlor er durch einen Steinwurf sein Leben. — Sein Sohn und Nach- folger, Alexander Ii., benutzte die Abwesenheit des Antigonus Gonatas, der mit einem Heere vor Athen stand, fiel in Macédonien ein, und fand willige Aufnahme. Indefs sammelte Deme- trius, des Gonatas Sohn, ein Heer, und schlug den Alexander so, dafs er nicht blos Macédo- nien, sondern^selbst Epirus aufgeben, und nach Akarnanien flüchten mufste. Zwar eroberte er Epirus wieder, besiegte die Illyrier ; allein Macé- donien erhielt er nicht. Er schrieb auch über Taktik. — Sein minderjähriger Sohn Ptole- mäus stand unter der Vormundschaft der Mutter Olympias. Er blieb nach einer kurzen Regie- 219 rung in einem unglücklichen Kriege gegen Akar- nanien. Sein Bruder, Pyrrhus Iii., so wie des- sen Tochter Deidamia, wurden nach kurzen Re- gierungen von dem gegen Monarchie eingenom- menen Volke ermordet. — Die Epiroten errich- teten jetzt eine republikanische Verfassung, unter jährlich erwählten Obrigkeiten. Bald aber ent- standen innere Unruhen. Illyrier und Macedo- nier benutzten dies wechselseitig zu Unterjochung 191 und Auflagen. Die Römer erklärten sie frei. Al- lein die Epiroten durchschaueten die Politik der Römer; unterstützten Antiochus den Grofsen und „ Perseus von Macédonien. Paulus Aemilius daher, *168 nachdem er den Perseus geschlagen und gefan- gen, zog nach Epirus, gab 70 Städte der Plün- derung seiner Soldaten Preis, zerstörte sie, ver- kaufte 150,000 Einwohner als Sklaven, und Epi- 167 rus ward von jetzt an als römische Provinz be- handelt.
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