1825 -
Altona
: Hammerich
- Autor: Bredow, Gottfried Gabriel
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13, ISCED 5 – Tertiärbereich
500
Geschichte
Gallier); nahe bei Rom den durch den Tod der
500 Fabier bekannten Kremera; und den rei-
fenden Anio (Teverone), der Sabinum und La-
tium sondert. Ferner strömen i, ins tyrrhenische
Meer der ruhige 'Liris (Garigliano), der Latium
\*on Kampanien sondert, und der Vulturnus,
der Hauptflufs Kampaniens, bei der alten etru-
rischen Stadt Vulturnum; 2. ostwärts ins adria-
tische Meer der umbrische Metaurus, bekannt
durch den Sieg der Konsuln Nero und Livius
über Asdrubal. —- Unter den vielen kleinen
Seen sind merkwürdig: zwischen dem Klanis und
Tiberis der t.rasimenischel) (Lago di Perugia)
durch die Niederlage des Konsuls Flaminius;
süd-westlich davon'der volsiniensische (Lago di
Bolsena); östlich, nach dem Tiber zu, Ameria
gegenüber, der vaclimonuche (Lago di Bassano)
mit schwimmenden Inseln; und östlich vom Li-
ris im Gebiete der Marser der fucinische, von
dem eine kostbare, Wasserleitung nach Rom ging,
das Werk mehrerer Kaiser.
Mittel - Italien enthielt folgende Provinzen:
1. Etruria, nach seinen altern Bewohnern
Tuscia, von den Griechen Tyrrhenien genannt,
erstreckte sich längs dem von ihm genannten
Meere 2) vom Makra und den Apenninen bis zum
Tiberis: im Süden nahe dem Tiber lag der mit
Schnee bedeckte, dem Apollo geheiligte Berg So-
racte. Aufser den 12 alten3) Kanton-Städten,
die mit einander im Bunde standen und ihre be-
1) Trasimenus; Tg>"kliavru
2) In den ältesten Zeiten, so ging die Sage, hät-
ten die Tyrrhener von den Alpen bis zur sici-
lischen Meerenge gewohnt: eine Sage, die
wohl daher entstanden ist, weil die Griechen
nur die seefahrenden Tyrrhener in Italien
kannten.
5) Diese Kanton-Städte sind im Folgenden durch
^Zahlen unterschieden.