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1. Handbuch der alten Geschichte Geographie und Chronologie - S. 613

1825 - Altona : Hammerich
der Römer. 613 dem Tode bestrafen;) die Tempel liefs er nie- derreifsen, und verfolgte alle Nichtchristen, dafs die Heiden auf die Dörfer flüchteten, wo sie unbemerkt leben konnten: Pagani. — Va- lentinian Ii., in sein Reich wieder eingesetzt, ward nicht lange nachher von einem kühnen Franken Arbogastes, seinem magister equitum, den er absetzen wollte, getödtet. Dieser erhob den E ugenius, ehemals Lehrer der Beredtsam- 392 keit, zum Kaiser, und bewog ihn zu einem nicht unglücklich geführten Kriege gegen die Deutschen. Allein Theodosius, unterstützt von den Gothen unter Gainas und Alarich, kömmt nach Italien; Eugen wird im Sturmwetter ge- schlagen und bleibt, und Arbogastes tödtet sich 394 selbst. So war Theodosius Alleinherr des ganzen römischen Reiches; starb aber schon im folgen- den Jahre, nachdem er das Reich zwischen sei- 395 Ken beiden Söhnen Arcadius und Honorius ge- theilt hatte: Arcadius erhielt das Morgenland, d. i. die Präfektur des Orients und lllyricums, (Hauptstadt: Konstantinopel); Honorius das Abendland, (Hauptstadt: Rom, Mailand).1) Untergang des abendländischen Kaiserthums. 395 bis 476. Gegen die Absicht des Theodosius ward seine Theilung des Reiches eine immerwährende Tren- nung in das morgenländische und abendländi- sche Kaiserthum, vorzüglich bewürkt durch die Eifersucht der beiden unumschränkt herrschen- den Vormünder, des Rufinus im Morgenlande, und des Stilicho im Abendlande.. Stilicho ver- 1) Die Gränzlinie ging von Scodra am adriati- schen Meere bis Sirmium an der Donau.
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