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1. Theil 3 - S. 58

1821 - Stuttgart : Steinkopf
58 Vaterlands-Vertheidiger. Schrift, den sie thaten, weder als eine leichte Lustpartke, noch a!s eine Gelegenheit, eine, ihrer unwürdige Rache zu befriedigen. Am allerwenigsten dachte einer dieser aus- gezeichneten Krieger daran, in einem allgemeinen Wirr- warr das doppelt oder mehrfach wieder zu erhalten, was er, um das Vaterland zu retten, aufgewendet hatte. Man hätte glauben sollen, daß die Jünglinge, des Krieges völlig unkundig, bald von ihm zurückgeschreckt werden würden, wenn sie ihn erst in der Nähe kennen lernten. Sie bewiesen das Gegentheil. Weder ihre eigene Wunden, noch der Tod ihrer Kameraden konnten den star, ken Entschluß, von einer starken Seele gefaßt, erschüttern. Je fürchterlicher ihnen die Schrecken des Krieges erschie» nen, um so mehr achteten sie sich verbunden, sie von ih- rem Vaterlande zu entfernen. Selbst mit Wunden bedeckt, konnten sie häufig nicht bewogen werden, ihre Bataillone zu verlassen, um Pflege und Heilung zu suchen, so lange das große Werk nur zur Hälfte gethan war. Christliche Kriegshelden. 436. ,, Gottesfurcht und ein Menschen.herz bey einem Offi- ziere sind für mich etwas sehr Erhabenes— sagt der würdige Leib»Arzt und Schrifistcller Iimmermann, — „auf die Kniee möchte ich fallen, wenn ich alle Merk- male einer heroischen Seele in dem Menschenfreunde sehe, von dem ich weiß, wie oft er dem armen, hülflo- ftn ^andmanne in drohenden Gefahren schon beygeftanden Hzr, und wie oft er noch ein Engel Gorres seyn wird mitten unter Mord und Brand. Mein Herz erhebt sich voll Ehrfurcht und Bewunderung, so oft ich mit Offizie- ren von sanften Sitten in Gesellschaft bin. Sie tragen Pas Gepräge großer Männer und guter Menschen an der
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