1807 -
Erfurt
: Keyser
- Autor: Nitsch, Paul Friedrich Achat
- Hrsg.: Ernesti, Johann Heinrich Martin
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
Xii
Geschichte
Großmuth allen Eriecheu die Freyheit und arndtett
unverdiente Lobsprüche. Rom wollte damit nur de"
Besitz von Macedonien und Griechenland gründen.
Seine Plane gingen nun auf ein allgemeines Rem)'
Sein gutes Glück begünstigte diese Plane. Der
triebene Hannibal wendete sich an den König von
Syrien, Ankiochus, um ihn gegen Rom anfzum"
len, ohne die Geistesschwache dieses Monarchen M
sam in Erwägung zu ziehen. Ankiochus kündigte
im I. R. 562 den Römern den Krieg an. Allein der
schwache Monarch ward von seinen Bundesgenosse"
verlassen, von seilten Höflingen verrathen; uni>
pro, der Afrikaner, erschien kaum in Asien, als M
tiochus^ in dem schimpflichsten Frieden den Römer"
alle Lander in Asien diesseits des Taurus,
steil, Phrygien, Lydien, Aeolien, Ionien, Cariem
Lycien und Pisidien abtrat. Auch diesmal verseht
ten die Römer die Lander, die sie sich sogleich
behaupten nicht getraneten. Rhodus erhielt Me"
und Carien; die astatischen Griechen wurden für sse"
erklärt, und die übrigen Lander erhielt Eurne"^
der König von Pergamus.
8.
Indeß eilte Rom bald znm Besitz der Landes
die es seither mehr gedernüthiget, als erobert hatt'
Macedonien machte den Anfang. Des schwache
Philipps Ii. muthiger Sohn, Perseus, Hot hier
dem im I. R. 582 sich entzündenden zweyten"!
cevonischen Rriege den Römern selbst die Vera
lassung dar, indem er die stärksten Zurüstungen
sie machte. Er ward nach einem schweren Krieg
bey pydea durch den L. Aemilius Paulus im J*
586 besiegt, und Macedonien eine römische Prom ^
Sein erster Bundesgenosse, der König Gencius v
Illyrien, ergab sich im Angesichte seiner Haupt?^ ^
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