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1. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Westfälischen Frieden - S. 41

1900 - Leipzig : Hirt
Friedrich Barbarossa. 41 seinen Landen aufrecht; er brachte den heidnischen Obotriten und Wenden in Mecklenburg christliche Kultur. Die Städte Mnchen, Lbeck, Braun-schweig und Hamburg hat er teils gegrndet, teils zu hoher Blte gebracht. Helmold, der lteste Chronist des Wendenlandes, sagt: Das ganze Land, wie es sich von der Eider an zwischen der Elbe und der Ostsee bis nach Schwerin erstreckt, einst ein mit Schrecknissen erflltes, fast wstes Gebiet, ist nun gleichsam eine zusammenhngende schsische Kolonie geworden, wo Städte und Burgen gebaut werden, wo sich die Kirchen und die Priester mehren." Das Herzogtum Bayern erhielt Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, dessen Nachkommen heute die Knigskrone von Bayern tragen. Das Herzogtum Sachsen wurde geteilt in ein Herzogtum Westfalen und ein Herzogtum Sachsen-Wittenberg; jenes erhielt der Erzbischof von Kln, dieses ein Sohn Albrechts des Bren, des Markgrafen von Brandenburg. Zum sechstenmal zog Friedrich nach Italien, nicht um zu kmpfen, sondern um ein Freudenfest zu begehen. In dem wiedererbauten Mai-land feierte er die Vermhlung seines Sohnes Heinrich mit Konstanze, der Erbtochter des Knigs Roger Ii. von Apulien und teilten. Roger war Normanne. Zur Zeit des Papstes Gregor Vii. hatten die Normannen in Apulien und Sicilien die Herrschaft begrndet, und ihr König trug seine Krone als ppstliches Lehen. Zug nach polen. Wichtiger fr die Ausbreitung der deutschen Kultur als die Zge nach Italien war ein Zug Friedrichs nach Polen. Der Polenherzog leistete den Huldigungseid. Schlesien, das bis dahin zu Polen gehrt hatte, erhielt eigene Herzge. Durch diese wurde das Land der deutscheu Kultur zugnglich. Deutsche Ansiedler und deutsche Rechtsordnungen fanden Eingang und gewannen allmhlich die Oberhand der das slavische Wesen. Der Bhmenherzog erhielt fr seine Hilfe im Feldzuge gegen die Polen die Knigskrone. Tod. Im 67. Jahre seines Lebens nahm Kaiser Friedrich das Kreuz, um den dritten Kreuzzug anzufhren. Die Heimat sah er nicht wieder. Der bergang der die schmale Brcke des Saleph in Cilieien dauerte dem jugendlich khnen Greise zu lange. Er spornte sein Ro und sprengte in die Fluten. Aber die Macht der Wogen war gewaltiger als die Kraft des ritterlichen Greises, und die Seinen trugen ihn entseelt an das andere Ufer. Nach einer andern Nachricht soll er ertrunken sein, als er sich durch ein Bad im Saleph erfrischen wollte. Seine Leiche wurde nach Tyrus gebracht und dort beigesetzt. 38 Jahre hat er regiert, von 11521190. "Kaiserin Beatrix. Beatrix war die Erbin der Grafschaft Hochburgund. Ihr Geschlecht stand mit den ersten Husern des Abendlandes in verwandt-schaftlicher Beziehung. Gern vermhlte sich die Burguuderin dem Manne,
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