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1. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 6

1900 - Leipzig : Hirt
Uberblick der die brandenburgisch-preuszische Keschichte is zum Wegieruugsantritt des Groen Kurfrsten. Grndung der Nordmark Sachsen. Der deutsche Bestandteil des Reiches Karls des Groen reichte nach Unterwerfung der Sachsen bis zur Elbe. Auf dem rechten Ufer dieses Flusses wohnten slavische Volksstmme. Diese hatten in den Strmen der Vlkerwanderung die frher dort ansssige germanische Bevlkerung der die Elbe getrieben; ihr Sinn stand aus Raubzge, die sie der den Grenzstrom in das Gebiet der Sachsen fhrten. Deshalb berschritt Karl der Groe mit Heeresmacht die Elbe, besiegte einzelne ruberische Volksstmme und legte zum Schutze gegen weitere Einflle der Slaven auf dem linken Elbufer mehrere kaiserliche Bnrgen an. In diesen wohnten tapfere Ritter und Knappen, welche die Slaven zurcktreiben sollten, wenn sie die Elbe berschritten. Um mehrere diese Burgen sind spter Städte angebaut worden, wie Magdeburg, Celle, Erfurt, Halle. Das Gebiet, das die Ritter zu beschtzen hatten, hie Mark, d. h. Grenz-gebiet. Daher hieen die Fürsten, welche die Aufsicht der das ganze Grenzgebiet hatten: Markgrafen, d. h. Grenzgrafen. Solange Kaiser-Karl im Reiche waltete, wagten die Slaven keinen Angriff mehr auf deutsches Gebiet, sie gewhnten sich sogar an die deutsche Herrschaft. Die nachfolgenden Kaiser aus der Familie Karls des Groen kmmerten sich wenig um den Schutz dieser Markgrafschaft. Im Jahre 919 wurde der Sachsenherzog Heinrich zum deutschen Könige gewhlt. Zur Bekmpfung des Reitervolkes der Ungarn schuf er ein deutsches Reiter-Heer, und ehe er dieses gegen den gefhrlichen Feind fhrte, bte er es im Kampfe mit den minder gefhrlichen Gegnern zwischen Elbe und Oder. Er besiegte die Heveller, b. h. die Havelanwohner, und drang bis zur Hauptfeste des Landes Brannibor oder Brennabor, der heutigen Stadt Brandenburg, siegreich vor. Diese Feste eroberte er und zwang die Be-wohner zwischen Elbe und Oder zur Entrichtung einer Abgabe. Dies geschah im Winter des Jahres 927/28. Zur dauernden Abwehr der Slaven bezeichnete er einen Landstrich auf dem linken Elbufer in der heutigen Provinz Sachsen, der Mndung der Havel gegenber, als besondere Schutz- und Grenzgrafschaft der Sachsen gegen die Slaven. Dieser Landstrich wurde die Nord mark
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