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1. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 9

1900 - Leipzig : Hirt
Otto Hi. und Johann I. Otto Iv. 9 Vor ihm hemmte die Havel seinen Weg, hinter ihm waren die verfolgenden Feinde. In dieser Not wandte er sich an den Gott der Christen um Rettung und gelobte, ihm zu dienen, wenn er aus der drohenden Gefahr befreit wrde. Da sah er jenseits einen Vorsprung in den Flu hineinragen, und mutig strzte er sich mit dem Ro und der schweren Rstung in den Strom. Wie durch ein Wunder trug ihn sein Pferd an das jenseitige Ufer. Voll Dank? barkeit gegen den Christengott sank er auf die Kniee und hngte seinen Schild an einem Baume auf, zum Zeichen, da er fortan nicht mehr gegen die Christen kmpfen wollte. Deshalb heit jener Ort das Schildhorn. König Friedrich Wilhelm Iv. lie dort eine Sule mit einem Schilde errichten, die ein K'reuz trgt. Die drei nchsten Nachfolger Albrechts des Bren. Die Nachfolger Albrechts des Bren, Otto I., Otto Ii. und Albrecht Ii., waren tchtige Fürsten. Sie wurden in vielfache Kriege verwickelt. Die dnischen Könige machten nmlich Ansprche auf Pommern, und die Fürsten von Pommern konnten keinen gengenden Widerstand leisten. Deshalb hatte Kaiser Friedrich Barbarossa ^dem Markgrafen von Brandenburg die Schutz-Herrschaft der Pommern verliehen. Das war der Grund der zahlreichen Streitigkeiten. Otto Iii. und Johann I. Albrechts Ii. Shne, Otto Ih. und Johann I., regierten gemeinschaftlich. Wacker hielten sie zusammen in zahlreichen Fehden und Kriegszgen. Der Herzog von Pommern mute ihnen die Uckermark und das Gebiet der Stadt Stargard abtreten. Vor allem aber war dieser Markgrase Streben auf die Eroberimg des Landes jenseits der Oder gerichtet. Dieses Gebiet war noch wild und unbebaut, weithin von Wldern und Morsten bedeckt, ein steter Schauplatz von Kmpfen zwischen Polen und Pommern. Nun rckten die beiden Fürsten von Brandenburg mit ihren Heerscharen der die Oder, besiegten die Polen und nahmen einen ansehnlichen Strich Landes in Besitz, der spter den Namen Neumark erhielt. Es ist die Gegend der Städte Kstrin, Landsberg, Bernstein. Kurz vor ihrem Tode teilten sie ihre Besitzungen unter ihre Shne, jedoch nicht als verschiedene unabhngige Frstentmer, sondern unter der Be-dingung, da berall die nmlichen Gesetze gelten und sie stets gegen alle Feinde gemeinsam kmpfen sollten. Der lteste wurde das Haupt der Familie und erhielt die Erzkmmererwrde. Die Shne hielten stets treu zusammen, wie ihre Vter gethan hatten. Otto It. D)er lteste Sohn Ottos Iii. war Otto Iv. Fast 40 Jahre hat er die Markgrafschaft regiert. An das Gebiet der Markgrafschaft grenzte im i) Die Uckermark umfat das Gebiet der heutigen Kreise Prenzlau, Templin und Ungermunde tm Regierungsbezirk Potsdam. Sie ist benannt nach dem Flusse Ucker, der ms Kleine Haff mndet.
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