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1. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 54

1900 - Leipzig : Hirt
54 Von der Thronbesteigung Friedrichs des Groen :c. die Trken bezeichnet. In dem ersten dieser Kriege siegte Prinz Eugen bei Peterwardein und Belgrad, worauf die Trken dem Kaiser den ungarischen Banat, den grten Teil von Serbien und die Walachei ab-traten. Whrend des zweiten Krieges starb Prinz Eugen. Die fter-reichischen Heere wurden nun schlecht gefhrt, und im Frieden zu Bel-grad verlor der Kaiser einen groen Teil der Gebiete, die Prinz Eugen ge-Wonnen hatte. Rußland behielt Asow und damit eine wichtige Stellung am Schwarzen Meere. Dott der Thronbesteigung Friedrichs des Groen bis zum Ausbruch der franmschen Staatsumwhnng. 1. Preußen und Osterreich. Friedrichs des Groen Jugend und Thronbesteigung. Am letzten Maitage des Jahres 1740 entschlief Friedrich Wilhelm L Am Totenbette des Knigs redete Knigin Sophie Dorothea ihren Sohn Friedrich zuerst mit dem Titel Majestt an. Friedrich erwiderte in kindlicher Ehrfurcht: Nennen Sie mich immer Ihren Sohn, dieser Titel ist fr mich kstlicher als die Knigswrde!" Auf eine bewegte Jugend blickte der neue König Friedrich Ii. zurck, als er im Alter von 28 Jahren den Thron seiner Vter bestieg. Die strenge Hrte des Vaters hatte er besonders in den ersten zwanzig Jahren seines Lebens empfunden. Der König wollte den Prinzen nur zum Soldaten erziehen. Friedrich waren die militrischen bungen nicht unangenehm, aber es verdro ihn, da er der Musik und den Wissenschaften keine Zeit widmen sollte. Er that es dennoch heimlich, und es kam daher zu einem ernsten Zerwrfnis zwischen ihm und dem Vater. Der Prinz wurde sogar krperlich mihandelt. Der König verkannte den aufstrebenden Geist seines Sohnes; er nannte ihn einen Poeten und Querpfeifer. Das Ver-hltnis wurde so unertrglich, da der Prinz einen Fluchtversuch machte. Dieser wurde vereitelt und Friedrich mit Festungshaft bestraft. Der König wollte ihn sogar von der Thronfolge ausschlieen; aber verdiente Generale, auswrtige Fürsten und namentlich Kaiser Karl Vi. rieten davon ab. Nachdem der Prinz die Festungshaft abgebt, wurde er in der Landesverwaltung beschftigt. Durch Pflichttreue, Gehorsam und Pnktlichkeit vershnte er seinen Vater, so da dieser ihm die Rckkehr nach Berlin gestattete und ihm das schne Schlo Rheinsberg bei Ruppin schenkte. Seine Kriegsschule hat er bei dem Prinzen Eugen durchgemacht, , als dieser einen Reichskrieg gegen Frankreich fhrte. Dem greisen Helden
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