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1. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 72

1900 - Leipzig : Hirt
72 Vom Ausbruche der franzsischen Staatsumwlzung bis zum Sturze Napoleons 1. zu Sieg. Mit sterreich. Preußen. Italien, der Schweiz. Holland, Spanren wurden Kriege gefhrt, die mit dem Siege der Franzsen endigten. Preußen mute im Frieden zu Basel 1795 seine smtlichen Besitzungen auf der linken Rheinseite an Frankreich berlassen. Holland, die Schweiz, die italienischen Staaten und Spanien wurden in Freistaaten umgewandelt und hatten an Frankreich drckende Abgaben zu zahlen. Am schwierigsten war der Kampf mit sterreich. Dieser wurde Haupt-schlich in den Niederlanden gefhrt. Die Englnder kmpften mit den Franzosen bei Tonlon in Sdfrankreich. Bei dieser vielumstrittenen Stadt that sich Napoleon Bonaparte zuerst hervor. Napoleon Bonaparte. Whrend Frankreichs Waffen im Auslande siegreich waren, wtete im Innern der Brgerkrieg. Die Armut war allgemein geworden. Das Elend hauste in den Drfern und Stdten. Dem Tagelhner fehlte der Lohn, dem Kaufmanne das Geld. Die Ver-wilderung der Sitten war unbeschreiblich. Ehen wurden geschlossen und wieder gelst. Da kam ein junger Mann aus einem halbwilden Volke, .stellte die unerllichen Grundlagen des gesellschaftlichen Lebens. Zucht und Gehorsam, wieder her und brachte Frankreich wieder in Verbindung mit der christlichen Gesellschaft. Dieser Mann war Napoleon Bona-parte. In Ajaceio auf der Insel Korsika war er im Jahre 1769 ge-boren. Als er die Belagerung bei Xoitlon leitete, zhlte er 24 Jahre. Er wurde zum General befrdert und ging dann als Feldherr nach Italien, wo er den sterreichern die Lombardei abgewann. Keiner verstand wie er alles herbeizuschaffen, was einem Heere zum Kampfe ntig war, keiner wute wie er die Soldaten zu begeistern, den entscheidenden Ort und Augenblick zu bentzen, wo es galt, unerbittlich von den Waffen Gebrauch zu machen, um den Sieg an seine Fahne zu heften. Nach seinen Ruhmesthaten bei Toulon lie er sich den Auftrag geben. gypten zu erobern. Dieser Feldzug war gegen das meer-beherrschende England gerichtet. gypten ist das Land, das den Handel Europas mit Afrika und Asien vermittelt. Wer gypten stark und ge-schickt beherrscht, beherrscht auch den Handel nach dem Morgenlande. Whrend der Kreuzzge hatte es sich gezeigt, wie wichtig der Besitz gyptens ist. Die Besitzungen in Asien waren nicht zu halten, weil gypten nicht in der Hand der Kreuzfahrer war. Deshalb hatte Lud-wig Ix. von Frankreich den durchaus richtigen Gedanken des Papstes Innocenz Hl verwirklichen wollen. gypten zu unterwerfen und von da aus die Besitzungen in Palstina zu schtzen. Sein Plan war nicht ge-lungen. Leibniz hat Ludwig Xiv. auf gypten aufmerksam gemacht. Napoleon nahm den Plan dieser groen Männer auf. Im Mai 1798 ging er unter Segel, nahm Malta, landete bei Alexandria, siegte bei den Pyramiden und zog in Kairo ein. Unterdessen wurde seine Flotte bei
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