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1. Überblick über die brandenburgisch-preußische Geschichte bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten, Allgemeine Geschichte von 1648 bis zur Gegenwart - S. 99

1900 - Leipzig : Hirt
Der Krieg gegen Dnemark. 99 Schultern und fhrte sein Volk durch glorreiche Siege zu den Segnungen des Friedens. Seine erste Sorge wandte er dem Heerwesen zu, das er den Be-drfnissen der Zeit entsprechend umgestalten lie. Bald sollte sich diese Neugestaltung auf dem Schlachtfelde bewhren. Der Krieg gegen Dnemark. Die Herzogtmer Schleswig-Holstein und Lauenburg gehrten zum Deutschen Bunde, wurden aber vom Könige von Dnemark regiert. Dies hatte folgenden Grund. Vor etwa 600 Jahren war der Herzog von Schleswig-Holstein zum Könige von Dnemark gewhlt worden. Seit der Zeit waren die Herzogtmer mit Dnemark verbunden durch die Person des Fürsten; aber sie hatten ihre eigenen Gesetze und ihre eigene Verwaltung. Eine solche Vereinigung selbstndiger Lnder in der Person des Fürsten nennt man Personalunion. Der König von Dnemark wollte nun Schleswig zu einer dnischen Provinz machen, d. h. er wollte in Schleswig die nmlichen Gesetze und die nmliche Ver-waltung einfhren wie in Dnemark. Dadurch wre Schleswig in der Verwaltung und Gesetzgebung von Holstein getrennt worden. Durch diese Trennung wre gegen ein altes Staatsgrundgesetz verstoen worden, in dem es heit, da die beiden Herzogtmer auf ewig ungeteilt bleiben sollten. Auch wre Schleswig dadurch dem Deutschen Bunde entzogen worden. Die beiden grten Staaten des Deutschen Bundes, sterreich und Preußen, erhoben Einspruch gegen das Vorgehen des Knigs von Dne-mark, und als dieser nicht darauf hrte, erklrten sie ihm den Krieg. Die Heere drangen bis Schleswig vor. In Schleswig liegt das Dorf Dppel, der Insel Alsen gegenber. Bei diesem Dorfe hatten die Dnen groe Festungswlle gebaut, die man die Dppeler Schanzen nannte. Auen waren sie mit Gras bewachsen, im Innern befanden sich die Wohnungen der Soldaten. Als nun die Preußen sich diesen Schanzen nherten, schssen die Dnen fortwhrend auf sie. Die preuischen Kugeln dagegen konnten nicht durch die dichten Festungswerke dringen. Da strmten die Preußen die Schanzen und trieben die Dnen heraus. Anfhrer bei der Erstrmung der Dppeler Schanzen war Prttn Friedrich Karl. Die Dnen zogen sich nun nach der Insel Alsen zurck. Alsen ist durch den Alsensnnd von Schleswig getrennt. Die Breite des Alsen-sundes wechselt zwischen 400 m und 4 km. Die Preußen suchten mit Khnen der den Alsensnnd zu setzen. Wenn sie auf dem Wasser waren. ^nen von der Insel aus, und die Preußen konnten sich nur schlecht verteidigen. Trotzdem gelang die berfahrt unter Anfhrung
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