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1. Das erste Schuljahr - S. 6

1913 - Chemnitz-Gablenz : Thüringer Verl.-Anst.
nur langsam fortschreitend, allgemeine Gründlichkeit und Sicherheit. Das Schreiben setzt erst im 2.Halbjahr ein, wird jedoch durch Malen und Hand- machen so vorbereitet, daß der Erfolg nicht im mindesten gegen die heutigen Resultate zurückbleiben wird. Allen Fächern dient das Handmachen. Die zahlreichen Zeichnungen sollen nicht etwa kopiert werden, sondern sind eben- falls nur Anregungen! Die Kinder schaffen zunächst frei, selbsttätig, später er- folgen Verbesserungen und Hinweise. Zahl-, Formen- und Farbenlehre stehen mit dem Handmachen in Verbindung. Das Singen schließt sich dem Hauptunterrichte an, unterstützt Turnen und Spiel. Wir hoffen in dem Lehrgang gezeigt zu haben, wie unter Berücksichtigung der modernen Bestrebungen die erste Arbeit mit unseren Kleinen in für alle Teile befriedigende Bahnen hingelenkt werden kann, Bahnen, in denen die Arbeit des Kindergartens und der Schule in friedlicher Ergänzung, in segens- reicher Wirksamkeit in die Erscheinung treten kann, um unsere Kinder im hellen Sonnenschein des ersten Unterrichts zu erhalten, was sie besitzen: eine frohe Jugend! Ich wünsche in diesem Sinne meiner bescheidenen Arbeit eine freundliche Aufnahme bei allen Elementarlehrern. Rothenditmold-Cassel, Herbst 1904. Der Verfasser.
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