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1. Das erste Schuljahr - S. 155

1890 - Langensalza : Schulbuchh.
155 ober schneiden damit das Getreide. Mit der Sense geht es viel schneller als mit der Sichel. Die abgeschnittenen Halme fallen zur Erde nieder. In dem Gedicht-heißt es, sie sinken (fallen). Was für Ähren sinken oder fallen? Goldene Ähren. Welche Getreidearten wachsen aus dem Felde? Roggen, Weizen, Gerste, Hafer. Ich habe einige vom Felde mitgebracht. Wie heißt dieser Teil? Stengel, Halm. Jetzt zerschneide ich einen Halm. Was bemerkst du? Sprecht: Das Getreide hat lange, hohle Halme. Was ist an der Spitze des Halmes? Die Ähre. Was ist in der Ähre verborgen? Die Körner. Wann sind die Körner reif? Wie sieht dann die Ähre aus? Zur Zeit der Reise sieht die Ähre gelb aus, wie Gold. Welche Ähren sinken also nach unserem Gedicht? „Die goldenen Ähren sinken." Das Schneiden mit der Sense geht sehr schnell, Schlag um Schlag. Es ist keine leichte Arbeit. Wie sind aber die Schnitter trotzdem? Froh. Was thun sie zuweilen auch? Sie singen. Wie nennen wir den Gesang der Schnitter? Schnittergesang. Wessen Klang tönt dazwischen? Der Klang der Sicheln und Sensen. Diesem Schnitter ist seine Sense und jenem die Sichel stumpf geworden. Was muß da geschehen? Wie macht er sie wieder scharf? (Dies alles haben wir gestern auf unserem Spaziergang beobachtet.) Dieses Wetzen oder Schärfen der Sicheln und Sensen verursacht den Klang derselben. Die Schnitter „jauchzen". Wann jauchzen die Menschen? In welcher Stinimung befinden sie sich? Was heißt demnach, die Schnitter jauchzen? Sie sind lustig und fröhlich. Ein „Gewimmel" ist während der Ernte auf dem Felde, d. h. es sind eine Menge Menschen darauf beschäftigt; viele Hände regen sich, es lebt und wimmelt alles. Und wie weit reicht dieses geschäftige Leben, oder das Gewimmel? Die Ernte beginnt mitten im heißen Sommer. Schon am frühen Morgen geht der Landmann an die sauere Arbeit. Sprecht: Die Erntezeit ist für den Landmann eine Zeit voll schwerer Arbeit. Wie scheint die Sonne im Sommer? Sehr heiß, glühend heiß. Bist du schon in der Werkstätte eines Schmiedes oder Schlossers gewesen? Was hält dieser oftmals ins Feuer? Wie wird das Eisen darin? Glühendes Eisen ist sehr heiß, es brennt. Die Strahlen der Sonne sind im Sommer auch sehr heiß („glühend heiß"). Dieser Sonnen- hitze ist der Landmann täglich ausgesetzt; und bei der schweren Arbeit auf dem Felde rinnt der Schweiß von seiner Stirne. Da weht ein kühles Lüftchen; das erquickt den Landmann. es thut ihm wohl, es
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