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1. Das vierte Schuljahr - S. 138

1899 - Langensalza : Schulbuchh.
138 Beschreib einen solchen Altar! — Was für ein Opfer brachte Noah? Ein Brandopfer. Welche Bedentung dasselbe hatte, sollt ihr sogleich erfahren. Was wollte Noah dem Herrn dnrch sein Opfer darbringen? Dank. (Abel.) Wofür wollte Noah Gott danken? Für Errettnng. Damit erkannte er an, daß der Grund seiner Errettnng nicht sein eigenes Verdienst, oder seine Frömmigkeit, sondern allein Gottes Gnade war. In ganz besonderem Maße hatte Noah die Gnade Gottes und seine Güte erfahren; darum wollte er ihm auch seinen besonderen Dank ausdrücken. Was für ein Opfer brachte er deshalb? Brandopfer. Bei demselben blieb von dem Opfer nichts übrig, während man sonst Teile desselben verzehrte. Nun wollte Noah unter dem Opfer sich selbst Gott hingeben, darum bringt er ein Brandopfer. So merkt: Noah bringt ein Brandopfer, wodurch er sich selbst ganz dem Herrn hingiebt. Welche Bedeutung hatte also das Brand- opfer? Welchen Entschluß teilt der Herr dem Noah mit? „Ich will die Erde . . . ." Womit hätten die Erde und die Menschen Gottes Fluch und Zorn von neuem verdient? Mit der Sünde. Die Sünde aber hatte über die Menschen soviel Macht gewonnen, daß dieselben von dem Sündendienst und -leben nicht lassen konnten. Wie spricht das der Herr aus? „Das Dichten und Trachten .... Jugend auf." Darum will denn der Herr Langmut üben gegen die Sünder und sie in seiner Gnade erhalten. Worin soll sich diese Langmut und Güte des Herrn gegen die Menschheit offenbaren? „So lange die Erde . . . . und Nacht." Dem mit Fleiß arbeitenden Landmann soll die Ernte als Lohn nicht ausbleiben, Jahres- und Tageszeiten werden in regelmäßigem Wechsel aufeinander folgen. So verheißt der Herr seine Gnade den kommenden Menschengeschlechtern bis zum Ende der Erde. Welchen Segen spricht der Herr über Noah und seine Söhne aus? „Füllet die Erde .... Unterthan." Noahs Nachkommen sollten sich von nun an ans Erden ausbreiten, die ganze Erde bewohnen. Welche Herrschaft überträgt er ihnen? Tiere. Wozn weist Gott dem Men- schen die Tierwelt an? Nahrung. Im Paradiese lebten alle Tiere im Frieden mit den Menschen. Wodurch sollten nun die Menschen ihre Herrschaft über die Tiere aufrecht erhalten? Durch Gewalt sollten sie den Tieren Furcht und Schrecken einflößen. — Tiere können die Menschen nach diesen Worten Gottes töten; auf welche Sünde setzt aber der Herr schwere Strafen? Totschlag eines Menschen. Welche
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