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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 7

1873 - Berlin : Duncker
7 der nichts von Joseph wute") herrschte der Nordafrika und Vorderasien. Um 500 wurde gypten von dem Perser Kambyses, 333 von Alexander erobert. Nach seinem Tode wurde es wieder ein eigenes Reich, welches zuletzt Augustus zur rmischen Provinz machte. . 4. Palstina. Das Volk Israel bis auf Saul. 1. Palstina (Kanaan), das Jordanland, wnrde von Phnizien, Syrien, Arabien und dem Mittelmeer begrenzt. In der Mitte dreier Welttheile gelegen und von den gebildetsten Lndern des Alterthums um-geben, war es doch durch Gebirge, Wste und Meer vom Verkehr mit andern Vlkern geschieden und ein abgesondertes Land, dessen Bewohner sich darum Jahrhunderte lang selbststndig und eigentmlich entwickeln konnten. Hier lebte das Volk, welches den Glauben an einen Gott be-wahren, und aus welchem einst das Heil fr alle Menschen kommen sollte. Dieser Glaube war zuerst Familienreligion, dann Volksreligion, Zuletzt Weltreligion. Die Geschichte der Israeliten zerfllt in 4 Perioden. 2. Die Zeit der Patriarchen has Kindesalter des Volkes Israel (-20001500). Der Stammvater der zu den Semiten*) aehrenden Israeliten (Hebrer, Juden) war Abraham, ein reicher Hirten-frst in Mesopotamien um '2000 v. Chr. Mit ihm schlo Gott einen Bund und verhie ihm, da er ihn zu einem groen Volke machen wollte, da seine Nachkommen das Land Kanaan besitzen, und da in ihm alle Geschlechter der Erde gesegnet sein sollten. Darauf zog Abraham von Haran der den Euphrat nach Kanaan. Hier predigte er, als Fremdling unter den heidnischen Bewohnern umherwandernd, den einigen Gott, den allmchtigen Schpfer Himmels und der Erde, und bewhrte sich sein ganzes Leven hindurch im festen Vertrauen und Geborsam gegen ihn. Abrahams ltester Sohn Jsmael wurde Stammvater der Araber. Durch seinen zweiten Sohn Isaak pflanzte sich der reine Glaube weiter fort. Isaaks lterer Sohn Esau wurde Stammvater der Edomiter. Auf den jngeren Sohn Jakob ging wegen seines empfnglicheren Gemths nach Gottes Willen die Verheiung der. Zwar zeigte er sich in der ersten Hlfte seines Lebens hinterlistig und eigenntzig; aber der harte Dienst in der Fremde besserte ihn und machte ihn der Verheiung wrdig; aus Jakob wurde ein Israel. Abraham, Isaak und Jakob sind die drei Patriarchen oder Erzvter der Juden. Als das Haus Jakobs in Gefahr war, sich mit den heidnischen Kananitern zu vermischen, fhrte es Gott von neuem in die Fremde. Jakob hatte zwlf. Shne. Der eine von ihnen, Joseph, wurde von seinen Brdern nach gypten verkauft, stieg aber hier nach schweren Prfungen zum Minister des Knigs empor. Durch ihn kam das ganze Haus Jakobs nach gypten und erhielt das Land Gosen oft lich vom Nildelta zum Wohnsitz. Allmhlich wuchsen die Israeliten zu einem Volke heran, wurden aber von den gyptern wegen ihres Hirten- *) Zu den semitischen Vlkern rechnet man die Affyrer, Babylonier, Syrer, Ph mzier, .Juden, Araber.
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