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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 59

1873 - Berlin : Duncker
59 mtb Ungarn bis an bte Donau. Theodorich, in Konstantinopel erzoam, war einer der mchtigsten Fürsten seiner Zeit, hochaeseiert in vielen Helden-liebern (als Dietrich von Bern). Jebe Art der Bildung warb von ihm geschtzt und begnstigt, wtb Italien geno unter ihm einer lngeren 7. Aber schon 555 gelang es dem griechischen Kaiser Justinian, durch seine Feldherren Belisar, der auch das Van-dalenreich unterworfen hatte, und Narses das Ostgothenreich zu zerstren und Italien wieder zu erobern. Justinian verlieh dem ostrmischen Reiche, zu welchem auer der griechischen Halbinsel Kleinasien, Syrien und gypten gehrten, einen vorbergehenden Glanz. Er fhrte viele Bauwerke auf, darunter bte prchtige Sophienkirche in Konstantinopel, veranstaltete eine Sammlung von Gesetzen, welche noch jetzt als rmisches Recht" Geltung hat, imb verpflanzte auch zuerst den Seibeubau nach Europa, iubem er bitrch Mnche aus dem stlichen Asien bte Eier der Seibenwrmer holen lie. Seine Felbherren zerstrten das Ostgothenreich und machten Italien zu einer Provinz des griechischen Reiches: Ravenna wrbe der Sitz des Statthalters. Aber bald daraus grndeten die Longobarden unter Albottt tut nrdlichen Italien das lombardische Reich mit der Hauptstabt Pavia (568). 8. Ans der Vermischung der germanischen Vlkerschaften mit den Bewohnern des rmischen Reiches entstanden die Ro-manen (Italiener, Spanier, Portugiesen, Franzosen). Zu die von den Deutschen verlassenen Lnder Mittel- und Osteuropas drangen Slawen ein (Wenben, Bhmen, Polen, Russen). Seitdem trete in der Geschichte Europas drei groe Volksstmme auf, Ger-manen, Romanen und Slawen. . 30. Das Christentum bei den Germanen. 1. Schon ehe bte Vlkerwanderung das Rmerreich gewaltsam zer-trmmerte, hatte bte christliche Kirche allmhlich umgestaltenb aus basselbe eingewirkt. Wie ein unerschtterlicher Fels staub sie in den Wogen des Vlkertreibens; siegreich hob sie das Kreuz empor, vor dem auch die un-gebndigten Schaaren der Germanen mtb Slawen sich bemthig beugten. Bei den Germanen aber sollte das Evangelium erst bte rechte Sttte und die lebendigste Aneignung finden. 2. Von den deutschen Vlkern wurden die Gothen schon vor der Vlkerwanderung mit dem Christenthum bekannt und erhielten eine Bibelbersetzung durch den Bischof Ulfilas (375), das lteste Denkmal unserer Sprache, von dem noch Bruchstcke vorhanden sind. Doch waren sie, ebenso wie die Vandalen, Burgunder, Sueven und Longobardeu, Ariauer, wodurch sie zu der katholischen Bevlkerung des rmischen Reiches in einen feindlichen Gegensatz traten. Die Franken folgten dem Beispiel ihres Knigs Chlodwig, welcher sich taufen lie. Diese Bekehruna war vom rmischen Bischof ausgegangen, durch dessen Sorge auch die brigen deutschen Völker und viele stawtsche mit dem Evangelium bekannt wurden. Die Angelsachsen in England wurden erst um G00 bekehrt.
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