Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 97

1873 - Berlin : Duncker
97 wrot war er fter in Streit, doch erlangte er fast die ganze Uckermark wreder.er erwarb sich ern hohes Verdienst um seine neue Herrschaft; denn er stellte durch Bndigung des bermthigen Adels die Ruhe und Ordnung in der V?ark wieder her und begrndete von neuem die M^acht und das Ansehen Brandenburgs. ... ^..^uch fr das deutsche Reich war er als Neichsverweser fr Sigismund und als Oberfeldherr des Neichsheeres gegen die Hussiten vielfach thtiq; diese Verhltnisse entzogen ihn sogar dem eigenen Lande mehr als billig. Schon in Kostnitz hatte er zur Milde gegen Johann Hn gerathen, ebenso empfahl er beim Ausbruch der Hussiten-kriege dem Kaiser Migung und Nachsicht, ohne mit seiner Ansicht durch-. Je ec vorhergesehen, wurde gegen die bhmischen Ketzer S ausgencbtet Die Hussiten suchten auch die Mark heim und drangen 1432 plndernd bis Bernau (bei Berlin) vor, muten jedoch vor dieser kleinen Stadt, foe sich tapfer vertheidigte, umkehren. Als Friedrich I. die Regierung niederlegte, war die Mark 424 Qm. groß. s. ^ Sohn Friedrich der Eiserne (1440) beschrnkte f r ^tai>te und vereinigte die Neumark wieder mit Ss* , Den Beinamen hatte er von der Festigkeit seines Willens. Alivs la^en ln jener Zelt freie Selbstregierung und eigene Gerichtsbarkeit. Am angesehensten war Berlin; in ihrem Weichbilde aalt kerne andere Obrigkeit als die des Rathes, und nur als Gast und mit so vielen Begleitern, als der Rath gestattete, durfte der Markgraf einleiten, wenn er hier Hof halten wollte. Als aber einst der Rath im Streit Ulu der Burgerschaft war und Friedrich denselben entscheiden sollte, zwana n die Stadt ihm die Schlssel der Thore zu berreichen, baute sich eine Burg in derselben, um in der Mitte der Marken seine Residenz aufzu-Ichlagen, und nahm ihr zugleich ihre Vorrechte. Rath und Gericht wur-den vox nun an in des Kurfrsten Namen eingesetzt. Um die Lnder wieder zu erwerben, welche frher zur Mark gehrt hatten, kaufte er die ^ceumark zuruck, welche Sigismund dem deutschen Ritterorden berlassen hatte. Dagegen gelang es ihm nicht, in den Besitz von Pommern-Stettin in kommen, wo das Herzogshaus 1464 ausstarb. Als er 1470 abdankte, war die Mark 614 Qm. groß. war sein Bruder, der ritterliche Albrecht Se"eilj?ei5^ 1" deu ftankischen Frstenthmern regiert hatte, ^hp rnu Sy>'' $ tlo durch ferne gewaltige Krperkraft in einer ffcn ?uttt6ers socht^ er siegreich ganz allein gegen 16 Feinde, die ihn umringten und ferne zahlreichen Kriege, sondern auch durch die sorgsame und geordnete Verwaltung seiner Lander, seine glnzende Hos-femre.ft Bildung. Er kam selten nach der Mark, war rnlfemnrr vdme^mm Nicht recht beliebt.. Den Pom- Sl ? 5- Fv?ng er zur Anerkennung des Erb- und Lehns-" 3 Erbestimmte durch ewhausgesetz, daftbran-deuburg immer ungetheilt bleiben sollte. Sein Sohn Johann lli hr"7'9)' leine Beredsamkeit, war der erste Km nh nrhm bcm(?nb tn dem Kurshate nahm. Spar- ' und ordnungsliebend forderte er besonders die brgerliche Thtiakeit. Stahlbsrg, Leitfaden der Gesch. 7
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer