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1. Kleines Realienbuch - S. 106

1898 - Gera : Hofmann
106 Klebscheibchen sitzen, ins Gesicht. Erschreckt fliegt das Tierchen fort auf eine andere. Pflanze, schüttelt dort die Körnchen ab auf eine Narbe und befruchtet so die Pflanze. 22. Kümmel, Wasserschierling und Hundspetersilie. (57) Der Kümmel, ein unentbehrliches Küchengewürz, ist 2 jährig, wächst wild auf Wiesen und in Grasgärten, wird aber auch angebaut. Die Blätter sind doppelt gefiedert, d. h. jedes Fiederblatt ist abermals gefiedert. — Der giftige Wasserschierling an Gräben und Sümpfen wird über 1 m hoch und dicker als ein Gehstock. Sein dicker Wurzelstock ähnelt dem Sellerie und ist durch Querwände in hohle Fächer geschieden. Durchschneidet man ihn von oben nach unten, so erkennt man den Feind. Der gelbliche Saft der Knolle ist tödlich. — Neben der Petersilie wächst auf den Gartenbeeten die Hundspetersilie. Sie unterscheidet sich von der Petersilie durch die unten glänzenden Blätter, den Geruch beim Zerreiben der Blätter, den rascheren Wuchs (sie ist einjährig) und die drei herabhängenden Hüllblättchen unter den Döldchen. Die Dolden- oder Schirmpflanzen bilden eine große, wichtige Pflanzenfamilie. Die Wurzeln geben häufig gutes Gemüse (Möhren und Sellerie), die Blätter Küchenkraut. (Petersilie und Dill), die Samen ein gewürziges Öl (Kümmel, 53. Hundspetersilie (verkl.). Anis, Fenchel). 2». Der Flußkrebs. (39) 1. Der Krebs ist ein Krustentier mit einem kalkigen Hautpanzer und 10 Beinen. 2. Er ist handlang, grünlichbraun, gekocht aber rot. Kopf und Brust sind verwachsen und mit dem Rückenschilde bedeckt, das in einem Stirnstachel endet. Die Augen stehen auf Stielen; die Gehörsäckchen liegen anr Grunde der langen Fühler; mit letzteren spürt er die Beute auf. Die 3 vorderen Fußpaare enden in Scheren. Mit den längsten faßt er seine Beute und kneipt seine Feinde. Am Grunde der Beine liegen die Kiemen zum Atemholen. 3. Der Flußkrebs hält sich in hohlen Ufern, Wurzelgeflechten und dem Schlamme ruhiger Gewässer auf. Nur in der Nacht wagt er sich aus seinem Uferloche. Das Schwimmen geschieht mit dem flossen- artigen Hinterleibe oder „Schwänze", den er gegen die Brust zu schlägt. Dadurch schwimmt er rückwärts. (Der „Krebsgang" bringt zurück.) 4. Er frißt allerlei Wassertiere und Aas. Mit den „Kaufüßen" unter der Mundöffnung hält er die Nahrung fest und mit den sägeartigen Oberkiefern zerstückt und verschlingt er sie. 54. Flußkrebs eia not. Größe). Durch fortwährende Bewegung der Kaufüße führt er den Kiemen am Grunde der Füße sauerstoffreiches Wasser zu. 5. Ge- sottene Krebse und Krebssuppe gelten als Leckerbissen. 6. Alljährlich zieht der Krebs seinen Rock aus und läßt sich einen neuen wachsen.
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