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1. (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch-preußische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte - S. 39

1886 - Berlin : Weidmann
Friedrich Iii. 39 [Krieg in den Niederlanden. Ramillies 1706. Onde-narde 1708. Malplaqnet 1709.] Eugen und Marlborough trennten sich nach dem Siege bei Hchsttt: Marlborough ging in die spanischen Nieberlanbe, die er im Mai 1706 durch die groe Schlacht von Ramillies fast ganz in seine Gewalt bekam, whrenb Eugen in bemselben Jahre den schon erwhnten Sieg bei Turin bavoutrug. Beibe Felbherrn schlugen dann vereinigt 1708 die Franzosen bei Onbenarbe anss Haupt, soba die starke Festung Lille in ihre Hnde fiel und Ludwig Xiv., aufs tiefste gedemtigt, unter allen Bedingungen zum Frieden bereit war. Als die Verbndeten aber verlangten, er solle die Vertreibung seines eigenen Enkels Philipp aus Spanien untersttzen, rstete er nochmals zum Kampfe gegen Eugen und Marlborough. Die mrberische und boch unent-schiebene Schlacht bei Malplaqnet 1709, in welcher der Kronprinz von Preußen mitfocht, brachte aber Frankreich nur neue groe Verluste und machte es zur Fortfhrung des Krieges unfhig. [Der Krieg in Spanien. Gibraltar 1704. Barcelona.] In Spanien stauben sich die beiben Prtenbenten Philipp V. von Frankreich und Karl (Vi.) von sterreich persnlich gegenber. Jener zog gleich nach dem Tode des spanischen Knigs in Mabrib ein und wrbe als Nachfolger besfelben. in den meisten Provinzen anerkannt; Karl Vi. bagegen lanbete erst 1704 in Portugal mit einer euglisch-hollnbischen Flotte, machte einen vergeblichen Einfall nach Castilien und ging dann, nachbem sich die Englnber noch der starken Festung Gibraltar bemchtigt hatten, nach Bar-celona, der Hauptstabt Kataloniens. Whrenb sich nun die Cata-lonier fr ihn erklrten, erhoben sich die Castilianer vielmehr fr Philipp V. Es kam zu einem blutigen, wechselvollen Brgerkriege. Zweimal mute Philipp V. vor seinem Gegner aus der Hauptstabt flchten, aber er verlor den Mut nicht, und als ihm sein Grovater Ludwig Xiv. seinen besten General, den Herzog von Venbome, zuschickte, wurde Karl Vi. nach Barcelona zurckgedrngt. Da starb sein Bruder Josef I. 1711; er selbst war berufen, den deutschen Kaiserthron zu besteigen (17111740). So verlie er die treue Stadt und gab sie den Castilianem preis, welche surchtbare Rache fr den Abfall nahmen. [Glckliche Wendung fr Ludwig Xiv.] Nur in Spanien waren also die sranzsischen Waffen glcklich; berall sonst befand sidf" Ludwig Xiv. in uerst bebrugter Lage. Da trat aber.ein ihm
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