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1. (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch-preußische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte - S. 98

1886 - Berlin : Weidmann
98 Friedrich Wilhelm Iii. fort, und nach blutigen Kmpfen um Paris strmte Blcher am 30. Mrz den Montmartre, von dem aus er die Stadt beschieen konnte. Paris kapitulierte, und am 31. Mrz hielten die Verbndeten ihren Einzug in die franzsische Hauptstadt. ^Napoleons Thronentsagung. Ludwig Xviii.] Napoleon, welcher sich mit seiner Garde und seinen Getreuen in Fontainebleau aufhielt, versuchte zunchst, dem Throne zu Gunsten feines Sohnes zu entsagen. Als man aber unbedingte Thronentsagung verlangte und ein Ausweg fr feine Rettung nicht mehr vorhanden war, gab er nach und ging nach der Jnfel Elba, welche ihm die Alliierten als Eigentum berlieen. Dann zog Ludwig Xviii., der Bruder Ludwigs Xvi., der sich zuletzt in England aufgehalten hatte, in die jubelnde Hauptstadt ein. [5der erste Pariser Friede 30. Mai 1814.] Wenige Wochen spter kam zwischen Frankreich und den Verbndeten der Pariser Friede zustande. Darnach erhielt ersteres die Grenzen von 1792 und dazu einige kleinere Gebiete; also das Elsa mit Straburg blieb in den Hnden der Fremden. 66. Das Jahr 1815. Der Wiener Kongre September 1814 bis Juni 1815. Alle brigen Bestimmungen inbetreff der europischen Staaten sollten auf einem Kongre zu Wien getroffen werden. Denselben besuchten Alexander von Rußland, Friedrich Wil-Helm Iii. und fast alle brigen deutschen Fürsten; von Staats-mnnern erschienen aus Preußen: Freiherr von Hardenberg und Wilhelm von Humboldt; aus Rußland: Nesselrode; aus Eng-land: Wellington und aus Frankreich: Talleyrand [talron]. Der sterreichische Unterhndler war Metternich. Da die Ver-Handlungen sich der die Gebhr lange hinzogen, daran war einmal die Genusucht der in Wien versammelten Gesellschaft schuld, welche allzusehr in Bllen, Maskeraden, Feuerwerken, Schauspielen, Jagden und anderen Lustbarkeiten schwelgte, fodann die Uneinigkeit der Mchte der das Schicksal Sachsens und des Herzogtums Warschau oder vielmehr der Polen. Schon frchtete man einen neuen euro-pifchen Krieg, als die Nachricht von der pltzlichen Landung Na-poleons auf franzsischem Boden eine schnelle Einigung herbeifhrte. Die Hauptbestimmungen dieser Wiener Kongreakte vom 25. Mai 1815 waren: 1. Territorial-Vernderungen: 1. Preußen erhielt die
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