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1. (Pensum der Obertertia): Die brandenburgisch-preußische Geschichte, seit 1648 im Zusammenhange mit der deutschen Geschichte - S. 99

1886 - Berlin : Weidmann
Friedrich Wilhelm Iii. 99 jetzigen Provinzen Posen, Sachsen, Westfalen, Rheinland und dazu Schwedisch-Pommern. 2. Ost erreich gewann Jllyrien, Tirol, Salz-brg, Venedig und Mailand. 3. Rußland bekam Polen. 4. Holland und Belgien wurden zum Knigreich der vereinigten Nieder-lande umgeschaffen. 5. Norwegen und Schweden durch Personal-union vereinigt. 6. In Italien kehrten die alten Herrscherfamilien, auch der Papst, zurck. 7. Die deutschen Mittel- und Klein-staaten wurden territorial so geordnet, wie sie im wesentlichen bis zum Jahre 1866 bestanden. Hannover erhielt den Knigstitel und Ostsriesland; freie Städte blieben nur noch Bremen, Lbeck, Ham-brg und Frankfurt a. M. 2. Der deutsche Bund. Am schwierigsten war die deutsche Verfassungsfrage zu lsen; denn darber gaben sich die verschieden-sten Ansichten kund. Erst am 8. Juni 1815 kam die Bundesakte zustande, eine Verfassung, welche den Wnschen der deutschen Nation in keiner Weise entsprach. Von einem deutschen Volke, von einem deutschen Kaiser war keine Rede mehr. Es gab nur noch einzelne deutsche Staaten, die in einem lockeren Zusammenhang unter-einander standen. Die 39 Glieder dieses Staatenbundes besaen jedes X die volle Souvernett. Osterreich und Preußen gehrten nur 5 mit einem Teile ihrer Lnder dem Bunde an; das transleitha-nische Osterreich und die Provinzen Preußen und Posen waren ausgeschlossen. Dagegen waren der König von Dnemark (fr Hol-stein und Lauenburg) und der König der Niederlande (fr Luxem-brg und Limburg) Bundesglieder. Die Bundesgewalt lag in den Hnden des permanenten Bundestages zu Frankfurt a. M.; er bestand aus Vertretern der einzelnen Staaten unter dem Vorsitze sterreichs und umfate spter 66 Stimmen; entweder fate er seine Beschlsse in einem engeren Rate von 17 Stimmen oder bei wich-tigeren Angelegenheiten im Plenum aller 66 Stimmen. Die Herrschaft der hundert Tage. [Napoleons Landung in 67. Cannes 1. Mrz.z Napoleon hatte die mit Ludwigs Xviii. Regierung bald unzufrieden gewordene Stimmung in Frankreich und die Spaltung der europischen Mchte in Wien zu einem Ver-such benutzt, sich aufs neue zum Herrscher der Franzosen aufzuwerfen. Mit 900 Getreuen landete er bei Cannes; von allen Seiten strmte ihm das Volk zu und begleitete ihn wie in einem Triumphzuge nach Paris; Ludwig Xviii. flchtete ins Ausland. Die verbndeten Monarchen, welche in der Rckkehr Napoleons die grte Gefahr fr 7*
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