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1. Unser Heer - S. 98

1903 - Leipzig : Dürr
98 Nachdem die Fürsten einen Rundgang durch die weiten Denkmals- anlagen gemacht hatten, begann die Heerschau über die Krieger, die nun in musterhafter Ordnung und festem Schritt vorbeimaschierten. Eine Stunde dauerte dieser Vorbeimarsch, der Fürst und Volk zusammen- führte. Dann folgte unter lautschallenden, nicht enden wollenden Hurra- rufen die Abfahrt der Bundesfürsten und der Rückmarsch der Vereine nach den Ortschaften, in welchen sie ihre Quartiere hatten. 5. Unvergeßlich wird der 18. Juni 1896 in der Geschichte des Kyffhäusers bleiben. Hat doch an diesem Tage nach sieben Jahrhunderten wieder ein deutscher Kaiser die durch Nationalsagen geheiligte Stätte betreten. Das Denkmal, das in Deutschland ohnegleichen dasteht, ist das gewaltigste Wahrzeichen für das höchste schwer errungene Gut der Nation, für die heißen Kämpfe, in denen Deutschlands Einheit erstritten wurde, „unsrer Väter heißes Sehnen" in Erfüllung gegangen ist. Die Festestage sind verrauscht, aber um den Kyffhäuser klingt weiter das Lied: „Heil die im weißen Barte, du jugendlicher Greis! Um deine Siegsstandarte schlingt sich der höchste Preis! Es geht in dem Kyffhäuser Held Friedrich nun zur Ruh — sein Erb' als deutscher Kaiser bist, König Wilhelm, du!" Gartenlaube, 1896. r-r. Abschied des Kriegers. (Seiteurelief des Niederwalddenkmals.) „Sieh dort links das Alpenhaus, wo der Vater den zum Kampfe ausziehenden bayrischen Reiter segnet, dem die daneben in tiefen Schmerz versunkene Mutter sitzend die Hand drückt, während der treue Hüter- Abschied der Krieger.
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