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1. Teil 1 - S. 18

1909 - Karlsruhe : Braun
18 ganz. Wie breit wäre die Türe, wenn sie nicht darüber hinallsreichen würde? (Einen Meter). Weil sie aber darüber hinausreicht, sagen wir: Die Türe ist über einen Meter breit. Nun wollen wir allch die Höhe messen. Können wir das? Der Stab ist ja zu kurz! Seht, unser kluges Karlchen weiß schon, wie man's anpacken muß! Wo der Meter aufhört, macht er sich einen Strich. Warum? Nun möchte er gern den Stab über den Strich hebeil. Er ist aber noch zu klein; aber größer als der Stab ist er doch ein bißchen. Sagt: Karlchen ist ein bißchen größer als ein Meterstab. Nun will ich ihm helfen. Der Lehrer mißt den zweiten Meter ab. Es bleibt ja noch ein Stückcheil zu messen übrig. Das kann ich noch nicht messen, und wenn ich deir Stab wegnehme, dann muß ich lvieder vou vorn anfangen. Was habe ich vergessen hinzumachen? (Strich). In ähnlicher Weise führe man diese Vermessung zu Ende und lasse auch noch andere Dinge, natürlich ohne genaue Maßangabe, also nur vergleichsweise messen, so daß die Schüler etwa sprechen: Die Türe ist über (nicht ganz, nahezu) einen Meter breit und über (nahezu, beinahe) zwei Meter hoch. Wiederholungs fragen. Welche Teile der Türe sind von Holz? Welche Stücke sind eisern? Welche Teile der Türe hat der Schlosser verfertigt? Nenne auch die Teile, die der Schreiner macht! Wer kann nur nun alle Teile einer Türe nennen? Welcher Handwerksmann bestreicht sie mit Farbe? Welche Handwerker arbeiten an einer Türe? Wie ist die Türe, weil man sie leicht bewegen kann? Welche Dinge im Schulzimmer sind unbeweglich? Welche schwer beweglich? Welche leicht beweglich? Ergebnis. An unserem Zimmer befindet sich eine Zimmertüre. Es gibt aber auch Haus-, Hof-, Küchen-, Keller-, Stall- und Gartentüren. Stall- und Kellertüren sind einfache Türen; denn sie sind meistens ans rohen Brettern zusammengenagelt. Haus- und Zimmertüren sind schöne Türen. An schöneren Türen kann man Rahmen und Füllung unterscheiden. Solche Türen verfertigt gewöhnlich nur der Schreiner. Besteht die Füllung aus Glas, dann heißt die Türe Glastüre. An jeder Türe sieht man aber auch eiserne Teile. Sie heißen Schloß, Bänder und Angeln. Der Schlosser verfertigt sie und schlägt sie an die Türe. Diese eisernen Teile der Türe nennt man darum das Türbeschläg. Bänder und Angeln tragen die Türe. Die Angeln oder Türhaken sind in dem Türgewände befestigt. Ist an der Türe ein Schloß, eine Klinke und ein Riegel, dann kann sie verschlossen, zugeklinkt und verriegelt werden.
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