Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Teil 1 - S. 99

1909 - Karlsruhe : Braun
— 99 — Wie beißt das Tier mit Hörnern, das aus diesem Haus heraus- rückt? Warum muß die Schnecke ihr Häuslein aus Schritt und Tritt mit sich tragen? angewachsen — und zwar mittels eines Häutchens, an dem das Häuschen bängt. Warum können nur unser Haus nicht auch so leicht von einem Ort zum andern tragen? Warum kann aber die Schnecke das ihrige von einem Ort zum andern tragen? Warum leicht? (dünne Schale). Es ist auch nicht viereckig wie unsere Häuser; wie ist es vielmehr überall? überall rund. Und — das Schneckenhaus aus die untere, breite Öffnung stellend — wie ist es nach oben? zugespitzt. Ja, wie ein rundes Turindach. Auch Stufen sind daran, den Windungen mit dein Zeigesinger nachfahrend. Zeigt mir sie auch! Wie nennt mau eine Treppe, die immer rund bertnn oder gewunden (mit dem Zeigefinger in der Luft eine aufwärtssteigende Schnecken- Xtnic beschreibend) zum Turm hinaus führt? (gewundene Treppe; Wendel- treppe). Zeichnung! Fahre auch mit dein Griffel den Windungen dieser eisernen Schraube nach; jetzt auch deneii des Schneckenhauses! Hier miißtest int nun auch wieder rilud herunifahren. Darum sagt jetzt auch: Das Schneckenhaus ist schraubenförmig gewunden. Nach welcher Seite ging's herum? rechts gewunden. Unsere Häuser werden nach von Zeit zu Zeit frisch gestrichen, eines weiß, das andere gelb, das dritte grün ilsw. Dies Schneckeiihäuschen bestreicht kein Maler, nitb doch bleibt es iinmer schön gefärbt. Wie gefärbt bleibt es immer? gelb iind braun gefärbt. Unsere Häuser habeii gewöhnlich mehrere Stuben, gaitz große Häuser sogar viele, einige da- von können dann noch an andere Leute vermietet tverdeu. Unser Schnecklein könnte aber kein Stüblein an ein anderes Schnecklein vermieten. Warunr nicht? Das Schneckenhaus hat nur ein S t ü b ch e n. Und dies Stübchen hat auch sein Türchen, nur ist's nicht vom Schreiner gemacht. Wer hat's gemacht? (Schnecke selber). Atich ist es nicht von Holz, sondern nur aus Sch necken schleim. Wo ist die Tür- öffnung? Jetzt ist das Türchen noch offen. Da kaun unser Schnecklein noch nach Herzenslust alls- und einmarschieren. Weitn aber im sahen Winter draußen alles zti Stein nnb Bein zusammengefroren ist, da bleibt das Schnecklein doch lieber im warmen Stüblein, das es schon lange Ztlvor — schon im Herbst — mit einem Deckel aus Kalk- schleim so gitt verschlossen hatte, daß nirgends der eisige Nord- wind hindurchblasen konnte. Wie muß der weiche Schleirndeckel nach tlnd nach geworden seilt, weil er deut stärksten Wind widerstehen koltnte? (hart). Bei großer Kälte sonnte das Schnecklein hinter deut dünnen Deckelchen aber doch erfrieren. Doch 's Schuecklein hat ja vorbedacht lmd sich drtliit nicht ins Leid gebracht. Wie? Es hat hinter dem 7*
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer