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1. Goldene Heimat - S. 138

1908 - Hamburg : Janssen
138 geholt. Hber um das alte geborstene Schiff haben sie sich nicht weiter gekümmert. Dem war doch nicht mehr zu helfen. Die Mcherkinder aber, die hinter dem Deich wohnen und sogar des Nachts in ihren Betten die Wogen donnern hören und die Schreie der weißen Möwen vernehmen, die gingen alle Tage, wenn das Wetter ein freundliches Gesicht machte, nach dem alten wrack, um da zu spielen. Ts waren Stuben und Rammern darin und auch eine Rüche. Aber der Herd in der Rüche war schon ganz zusammen- gefallen und kaum noch zu erkennen. Lr stand schief und seine Tür ließ sich nicht mehr schließen, so verrostet war sie. Dort spielten die Rinder. In dem Schiffe wohnten sie. Und Antje war die Mutter, die kochte dann auf dem ver- rosteten Herd das Essen. Sie pflückte Zauerampfer-Blätter und die aßen die Rinder aus großen grauen Muscheln, die im Sande steckten. Sie backten Pudding aus dem feinen nassen Sande und die kleine Thedje mußte kleine blanke Muscheln suchen, die legten sie im Rreise um den Pudding, und dann war das Essen fertig. Vecka hatte ihre holzschuhe ausgezogen und damit schau- felte sie im Sande und grub einen Graben um den Garten. Die andern aber mußten ihr Strandblumen suchen, die pflanzte sie in den Garten hinein. Meinko aber war der „Rappen". Er stand vorn auf der Schiffsspitze und blickte hinaus auf die See. Er wollte das Schiff nach Amerika bringen und wiederkommen mit einer Ladung der wunderbarsten Schätze. So spielten die Rinder und hundert Schritt von ihnen da war das Wasser. Da donnerten die schweren salzigen Wogen, da schäumte die weiße Brandung, da schrien die Möwen. Cs war Ebbe. Ein dicker Nebel machte, daß die Rinder nur noch den Rand des Wassers sahen. Die Luft war schwer wie Unglück. Und dann kam die Mt und die wellen warfen ihren
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