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1. Das erste Schuljahr - S. 180

1902 - Leipzig : Hofmann
180 Fünfter Abschnitt: Sprachunterricht (Anschauungsunterricht). Amtshaus. In diesem Hause wohnt der Herr Amtmann, welcher sür eine gute Ordnung sorgt. Auch ist ein Postgebäude in unserem Dorfe. Täglich bringt der Postwagen ans der Stadt Briefe und Pakete, welche von dem Briefträger den Leuten zugetragen werden. In der Nähe unseres Dorfes ist ein großes Kohlenbergwerk.' Viele Menschen arbeiten in demselben. Tief in der Erde hauen sie die Kohlen los, welche dann mit der Maschine herausgefordert und auf der Eisenbahn verschickt werden. Auch ist noch eine Fabrik bei unserm Dorfe. Die Leute, welche in dieser Fabrik arbeiten, sind Fabrikarbeiter. Sie machen Eisenbahnschienen, Brücken und andere Sachen. Die Stadt. In dem Dorfe stehen nicht viele Häuser, und nur wenige Leute wohnen in demselben. Das ist in der Stadt anders. Da stehen die Häuser dicht nebeneinander und in regelmäßigen Reihen. Die Häuser sind auch meistens höher und besser gebaut als in dem Dorfe. Viele haben drei und mehr Stockwerke. In den großen Häusern wohnen ge- wöhnlich mehrere Familien beisammen. Die Stadt hat viele Straßen. Sie sind alle gepflastert. Selbst die Nebenstraßen und Gassen sind mit Steinen belegt. Auf den Straßen gehen immer viele Menschen; Wagen werden hin und her gefahren. An den Hauptstraßen ist in jedem Hause ein Laden. Da können wir alle Sachen kaufen, welche wir auf dem Dorfe nicht haben können. Jeder Kaufmann hat seine Waren in einem schönen Schauladen ausgestellt. Die Kinder gehen gern durch die Stadt, um all' die schönen Sachen zu besehen. Viele Städte sind mit Mauern und Wällen umgeben, damit der Feind im Kriege nicht eindringen kann; es sind Festungen. An den Thoren sind große eiserne Thüren, die, wenn der Feind kommt, zu- gemacht werden. In der Festung sind immer Soldaten, welche im Kriege gegen den Feind kämpfen müssen. Einige Soldaten kämpfen zu Fuß; es sind Fußsoldaten. Andere Soldaten kämpfen zu Pferde, es sind Reiter. Einige Soldaten haben auch Kanonen, aus denen sie ans den Feind schießen. Die Soldaten wohnen in großen Häusern, welche Kasernen genannt werden. In diesen Kasernen sind viele Stuben, so daß wohl 500 Soldaten in einem Hause wohnen können. Nicht alle Städte sind mit Mauern und Wällen umgeben. Die meisten Städte sind offen, man nennt sie offene Städte.
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