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1. Zum Anschauungsunterricht und zur Heimatskunde - S. 81

1900 - Meißen : Schlimpert
81 Der dritte wandert frisch herein, Ein lustiger Gesell, Er bringt, zu schütteln Zweig und Ast, Ten Wind auch mit zur Stell. „Ihr Kinder, kommt nur schnell herbei! Der Apfel fällt vom Baum. Mein Wind, der schüttet euch in Schoß Die Birn' und auch die Pflaum'. Tu Bauersmann, leer' nun das Feld, Und füll den Keller dir! Streu aus das Korn! Ich locke noch Die grüne Saat Herfür. Du Jägersmann, die Büchse dein Nun lustig knallt und schallt; Doch schone auch die Häschen flink, Die Rehe mein im Wald. Ihr Böglein lieb, macht euch bereit! Zum Abzug ist es Zeit. Es bringt mein Bruder Schnee und Eis. Er ist ja nicht mehr weit." So ruft der lustige Gesell aus. Wir wolleu uus aber doch noch etwas genauer ansehen, was er mitbringt. a. Er bringt kürzere Tage und längere Nächte mit. — Wann geht die Sonne am 23. September aus? Wann geht sie unter? Wie lang ist die bracht? (21. März!) Daun werden Die Tage immer kürzer und die Nächte immer länger. Immer später geht die Sonne auf; immer früher geht sie unter. b. Was sagt uns unser Thermometer über die Wärme? — Es wird kälter. Die Wärme der Luft wird geringer. Am Morgen und am Abende weht schon ein rauher, scharfer Wind über die Stoppelfelder. Der Herbst bringt rauhere Tage, s ch ä r f c r e Winde mit. o. Wir haben den Wind allch im Sommer schon manchmal sausen lind brausen hören, z. B. bei einem Gewitter. Nun möchten wir von dem luftigen Gesellen doch etwas mehr hören. Ta denke ich an das Schöpfuugswort des lieben Gottes am zweiten Tage — wie lautete es? „Es werde eine Feste zwischerl den Wassern". Was verstanden lvir unter der Feste? Der: Lufthimmel. Die ganze Erde wird von Luft umgeben. Luft füllt auch dieses Zimmer hier. Ohne Lust könnten wir nicht leben. — Die Luft kann in Bewegung kommen; was entsteht dann? (Weiln wir im Winter die Thüre des warmen Ziinmers öffnen, was spüren wir da an den Füßen? Es „zieht". Die kältere Luft strömt unten herein, und die warme zieht oben zur Thüre hinaus?) Winde sind Bewegungen (Strömungen) der Lust. Die Luft kann in größerer oder geringerer Stärke bewegt sein. Wie nennen wir einen starken, heftigen Wind? Einen Sturmwind, der Bäume entwurzelt, Häuser abdeckt re.? Es wird * * Bekanntlich kann man dies durch die Flamme eines Lichtes leicht veranschaulichen. Mrünich, z»m Aiischauunflsi»iterric1/t. 6
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