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1. Die Praxis des zweiten Schuljahres in katholischen Volksschulen - S. 199

1914 - Köln : Bachem
Anhang. 199 von Volksliedern heraus unter dem Titel „Des Knaben Wunderhorn". Dadurch wurde manches fast verklungene Lied wieder zum Eigentum des Volkes gemacht. 1. B. Heinrich, Kl. Brentano, Cöln (I. P. Bachem), 1878. — I. B. Diel, Ein Lebensbild nach gedruckten und ungedruckten Quellen. (Ergänzt von W. Kreiten.) Freiburg (Herder), 1877—78. I. G. Schlick, Leben des K. Brentano, Schaffhausen. 2. Curtmann, Wilhelms (1802—1871), wurde als der Sohn des Rektors der Stadtschule zu Alsfeld (Großherzogtum Hessen) ge- boren. Im Alter von vierzehn Jahren kam er nach Gießen. Nachdem er das dortige Gymnasium absolviert hatte, studierte er auf der Universität daselbst Theologie. Mehrere Jahre war er Hauslehrer in adeligen Familien und übernahm dann die Stelle eines ersten Lehrers am Progymnasium zu Michelstadt im Odenwalde (Hessen). Dann wurde er Lehrer am Gymnasium zu Gießen. Im Alter von 28 Jahren wurde er Direktor des Gymnasiums zu Worms, siedelte aber schon nach drei Jahren nach Offenbach über, wo er das Schul- wesen organisieren sollte. Im Jahre 1841 folgte er einem Ruf als Direktor des Lehrerseminars (evangelisch) zu Friedberg in der Wetterau. Hier entfaltete er eine überaus rege Tätigkeit und legte seine Er- fahrungen nieder in einer Reihe von Schriften. Im Jahre 1864 zog er sich von der öffentlichen Wirksamkeit zurück und starb 1871. In Offenbach veröffentlichte er seine „Geschichten für Kinder, welche noch nicht lesen, zu erzählen von Müttern, Geschwistern und Lehrern", die bald weite Verbreitung fanden. Außerdem seien noch erwähnt: Deutsche Dichtungen für die Jugend (1837, Offenbach). — Vorlesebuch für Kinder von 7 bis 10 Jahren (1842, Offenbach). — Lesebuch für die Stufe der Anschauung (1845, Offenbach). Viele seiner Erzählungen haben Aufnahme in unsere Lesebücher gefunden, z. B.: Ein Besuch in der Mühle. Der faule Gockel. Die Katze und die drei Hunde. Die Kinder und der Mond. Lerne warten. Der Grimm des Winters. Die Fuchsjagd u. v. a. ') Joh. Fölsing: Dr. W. I. G. Curtmann. Sein Leben und sein Wirken, seine Bedeutung als Pädagoge. Leipzig bei Sigismund u. Volkening, 1873. 3. Dieffenbach, Georg Christian (1822—1901), ein Landsmann Curtmanns und auch wie dieser Theologe, war geboren 1822 zu Schlitz im Großherzogtum Hessen und studierte auch wie Curtmann auf dem Gymnasium und der Universität zu Gießen. Nachdem er seine Studien im Predigerseminar zu Friedberg beendet hatte und kurze Zeit als Hülfslehrer in Darmsladt tätig war, wurde er Pfarr- verwalter in Kirchberg bei Gießen. Seit 1855 war er zweiter und seit 1873 erster Pfarrer in seiner Vaterstadt, wo auch sein Vater und sein Großvater dieselbe Stelle bekleideten. Dieffenbach ist ein sehr fruchtbarer Kinderschriftsteller. In allen seinen Schriften weiß er den kindlichen Ton sehr gut zu treffen. Namentlich sind ihm die geistlichen Lieder gelungen. Manche seiner Gedichtchen haben Aufnahme in unsere Lesebücher gefunden, z. B.: Der Postillon (Herr Postillon, Herr Postillon, wo geht die Reise
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