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1. Die Unterklasse einer zweiklassigen Volksschule im Lichte der Arbeitsidee - S. 13

1912 - Leipzig : Wunderlich
13 in dem alten Schülermaterial für alle weiteren nenen Jahrgänge beachtenswerte igilfen, die ihm für künftige Zeiten einen fchnellcren Erfolg seiner Bemühungen an den Neulingen sichern, ja diese Be- mühnngen endlich ganz unnötig machen werden, wenn er ein Ge- schlecht heranzog, das seinen Kindern im vorschnlpflichtigen Alter nicht mehr die Schattenseiten der „alten Schule" als Schreckge- spenster vorhalten kann, weil es diese Schattenseiten nicht mehr kennt. Die andere Verpflichtung, die obige Forderung dem Lehrer auferlegt, seine Zöglinge manuell zu beschäftigen, bringt es von selbst mit sich, daß dem Körper überhaupt größere Bewegungs- freiheit gegönnt wird und damit die von Wetekamp und Wohlrab gegeißelten, für die „alte Schule" sehr charakteristischen Wiede- mannschen Sätze: „Die gefalteten Hände liegen vor den Kindern ans der Tafel; bei jeder Antwort, die sie geben, überhaupt, sobald sie sprechen wollen, müssen sie die rechte Hand erheben ohne weitere Bewegung —" in die Gerümpelecke abgetaner Erziehungstorheiten gehören. So erhält der gesamte Unterricht ein freudigeres, lebens- frischeres Gepräge, das, rückwirkend auf den Lehrer, geeignet sein wird, das Gespenst der Nervosität, das erschreckend häufig gerade im Lehrerstande auftauchte, zum Teufel zu jagen. Wie sich die Pflege der manuellen Betätigung bei dem Abteilungswesen in der Unter- klasse einer zweiklassigen Volksschule gestalten kann, darüber geben die Beispiele aus der Praxis in Teil Iii meiner Arbeit Aufschluß.
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