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1. Vierzig Lektionen über die vereinigte Gesetzeskunde und Volkswirtschaftslehre - S. 91

1894 - Gotha : Behrend
Entstehung. 91 Kneipenleben ist ein großer Krebsschaden der Gegenwart. Wohl- stand, Arbeitslust, Zufriedenheit, häusliches Glück, alles geht verloren. Die Karte und die Kanne, Machen manchen zum armen Manne." In diesem Jagen nach irdischem Genuß wie nicht minder im Müßiggänge sind die Wohlhabenden den Ärmeren nur zu oft Vorbild. Hinsichtlich der Feststellung der Arbeitszeit muß jeder wünschen, daß der Arbeiter Zeit behalte zu seiner Fort- bildung, für seine Familie, für seinen Gott; doch eine gleich lange Arbeitszeit („Normalarbeitstag") für alle Verhältniße fest- gestellt zu sehen, ist eine unüberlegte Forderung ganz wie die Forderung für gleichen Lohn ohne Rücksicht auf die Leistung des Arbeiters. Der Meister arbeitet oftmals auch, wenn er nicht in der Werkstatt ist; er sucht Kunden auf, bemüht sich um neue Aufträge, macht in seiner Wohnstube Kostenanschläge u. s. w. „------Ledig aller Pflicht Hört der Bursch die Vesper schlagen; Meister muß sich immer plagen " Der Meister hat mehr Sorgen als der Geselle oder der Lehrburfche; wenn die Woche zu Ende ist, fordert der Gehilfe seinen Lohn, es macht ihm wenig Kummer, ob die Waren ab- gesetzt und des Meisters Außenstände so wie erwartet war, ein- gegangen sind. 23. tektion. Das Kapital. 1. Entstehung. Als wir von der Arbeit sprachen, fanden wir unter anderen, daß das Menschenleben in Beziehung zur Arbeit als Einnahme und Ausgabe gesetzt werden kann. Hierbei ergiebt sich ein kleiner Überschuß. (S. Lekt. 15.) Dieser Über- schuß in der Rechnung eines Menschenlebens hat zur Folge, daß er Kapital erzeugt. Mithin ist das jetzt vorhandene Kapital
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