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1. Der Anschauungsunterricht der drei untersten Schuljahre
1898 -
Bonndorf
: Binder
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1. Der Anschauungsunterricht der drei untersten Schuljahre 
- S. 65
1898 -
Bonndorf
: Binder
Nim saget mir, was ist gescheh'n,
Seit ich das Dörfchen nicht geseh'n?"
„Ei," sprach der Hans, „in diesen Tagen
Da hat sich vieles zugetragen:
Mein Vater kaufte eine Kuh
Und meiner Schwester neue Schuh'.
Ich hab' an Größe zugenommen
Und jetzt auch Stiefel und Hosen bekommen.
Weihnachten kriegte ich ein Schwert
Und ein sehr wildes Wiegenpferd.
Und in die Schule geht, mein Bester,
Jetzt auch die Anna, meine Schwester,
Und weil sie neulich nichts gewußt,
Hat sie nachsitzen schon gemußt." —
„Pfui, Hans!" begann der Storch zu klappern,
„Man darf nicht ans der Schule plappern!"
3. Lied: Ans unsrer Wiese u. s. w.
Wr. 20.
Der grüne Wcrsserfrosch.
I. Vorbereitung. (Analyse.)
Was frißt der Storch? (Frösche.) Nun, heute wollen wir
etwas von den Fröschen hören! Wer weiß etwas über die Frösche
zu sagen? (Die Frösche leben im Wasser. Die Frösche können
gut schwimmen. Die Frösche können auch hüpfen n. s. w.
Ii. Darbietung des Stoffes. (Synthese.)
Synthese 1. W i e der Frosch aussieht.
Wo leben die Frösche? (Wasser.) Was fressen die Frösche?
(Mücken, Schnaken, Würmer.) Womit packen sie diese? (Maule.)
Das Maul des Frosches ist nämlich so eingerichtet, daß er diese Tiere
gut bekommen kann. Wie ist es nämlich ? (breit, groß.) Was für
ein Maul hat also der Frosch? (breites.) Wozu ist das breite
Maul sehr geschickt? (zum Fangen der Mücken und Schnaken.)
Wenn er eine Mücke einen Wurm oder eine Schnecke ge-
fangen hat, so schluckt er sie ganz hinunter, ohne sie zu beißen.
Was braucht er also nicht? (Zähne.) Warum braucht er keine
Zähne? (Weil er die Nahrung nicht beißt.)
Nun wollen wir ihm einmal in sein breites Maul schauen!
Was hat er doch darin? (Zähnchen.) In welchem Kiefer stehen