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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 87

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 86. Constantin d. Gr. Sieg des Christenth. Kap. 87. Nachfolger Konstantins. 87 nopel und Chalcedon), ein Ende machte, indem er sich dadurch die Allein- 324 Herrschaft der das ganze rmische Reich erkmpfte. 2. Wechselnde Einigung und Theilung der Reichsgewalt von Constantin bis Theodosius. (Umri Il 911.) Kap. 86. Die Alleinherrschaft Konstantins und Sieg des Christenthums. Mit dem siegreichen Ausgang dieses Kampfes war auch fr die Christen das Ende ihrer 300jhrigen Leidenszeit gekommen. Denn Kaiser Constantin erklrte in einem besondern Edict (324) das Christenthum fr die allein wahre Religion, gewhrte zwar anfangs dem Heidenthum noch Duldung, verbot aber spter den heidnischen Cultus gnzlich. Dadurch wurde das Christenthum zur herrschenden Religion im rmischen Staate erho-ben. Da aber in Rom alles an das Heidenthum erinnerte, so verlegte er seine Residenz nach Byzanz, das von da an den Namen Neu-Rom, spterhin nach ihm den Namen Constantinopel erhielt. Um einen in der Kirche vorhandenen, zugleich den Staat tief erscht-ternden Lehrstreit der die Person Christi zu schlichten, berief Constan-tin das erste kumenische Concilmm (allgemeine Kirchenversammlung) nach Nica (in Kleinasien). Hier wurde der Arianismus oder die falsche^ Lehre des Presbyters Arius, der behauptete, Christus sei blos ein Geschpf und daher dem Vater untergeordnet, durch des Athanasius siegreiche Ver-theidigung der Schriftlehre verworfen und das nicnische Glaubensbekenntnis (von der Wefeusgleichheit des Vaters und Sohnes) festgestellt. In politischer Beziehung gab Constantin eine neue |jof= und Staatsverfassung, die sich auf vllige Selbstherrlichkeit grndete, aber einen vorherrschend morgenlndischen Charakter hatte. Zur Hofeinrichtung gehrten die sieben hchsten Reichsbeamten, welche mit noch einigen andern, die von des Kaisers Vertrauen berufen wurden, den Staats rath aus-machten, und von denen jeder eine Menge von Unterbeamten hatte. Das ganze Reich wurde in vier Prfecturen oder Oberstatthalterschaften (in die orientalische, illy ris ch e, italische und gallische), in 13 Dic es en und in 116 Provin-zen getheilt. Nachdem Constantin der Groe auf diese Weise nach innen und nach auen fr das Wohl und die Sicherheit des Reiches bis in sein 65. Jahr thtig gewesen war und auf der Reise in ein bithynisches Bad die Nhe des Todes fhlte, lie er sich taufen und starb 337 n. Chr. Kap. 87. Die Nachfolger Conftantin's bis Theodosius. Die Vlkerwanderung. (1.) Constantin hinterlie drei Shne, von denen Constantius denosten^ Constantin Ii. den Westen, Constans Italien und Afrika erhielt. Ihre Uneinigkeit strte die Ordnung des Reiches, bis Constantius nach dem Tode seiner Brder 353 das ganze Reich wieder vereinigte. Er hatte aber Mhe, die im Osten und Westen eindringenden Barbaren abzuhalten. Wh-
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