Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Heimatkunde für das 2. Schuljahr - S. 9

1914 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
9 „Steigt ein Büblein auf den Baum Ei, wie hoch man sieht es kaum; Schlüpft von Ast zu Ästchen Hin zum Vogelnestchen Ei, da lacht es. Hui! da kracht es. Plumps! da liegt es unten." Güll. So wurde das böse Büblein gestraft. So sollt ihr es nicht machen! „Nimmst du des Vogels Nest und Ei, Jst's mit Gesang und Obst vorbei." „Quäle nie ein Tier aus Scherz; Denn es fühlt, wie du, den Schmerz." Nach einigen Tagen fallen die Blumenblätter ab. Die Frucht wird dann immer größer. Gleich nach der Blüte kommen die Blätter zum Vorschein. Blatt betrachten. Im Spätjahr die Frucht betrachten. Nutzen bei der Erklärung des obigen Rätsels. Im Frühjahr steckten wir Birnenkerne in einen Blumentopf und beobachteten die Entwicklung. Erzählt: Der große Birnbaum. Der Knabe vor dem Apfelkorbe. Ein Knabe ging in ein Haus, um einen andern Knaben zur Schule abzuholen. In der Stube sah er keinen Menschen, wohl aber bemerkte er am Fenster einen Korb voll Äpfel. „Das sind schöne Äpfel", dachte er bei sich, ging näher hinzu und sah sie noch begieriger an. Er hätte gar zu gerne einen genommen. „Aber nein", sagte er, „dies darf ich nicht tun, wenn mich auch hier niemand sieht, so sieht mich doch Gott. Er weiß ja alles." Er ließ Korb und Äpfel stehen und wollte gehen. „Halt, bleib!" rief jemand in der Stube. Wie da der Knabe erschrak! — Noch mehr erschrak er aber, als ein alter Mann, der hinter dem Ofen gesessen hatte, auf ihn zuging. „Fürchte dich nicht!" sagte der Alte zu dem Knaben, „du bist ein gutes Kind, weil du Gott vor Augen gehabt hast. Jetzt nimm Äpfel, so viel du willst und einstecken kannst. Merke dir fürs ganze Leben: Wo ich bin, und was ich tu. Sieht mir Gott mein Vater zu." Zeichnen: 1. Birnbaumblatt. 2. Birne.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer