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1. Heimatkunde für das 2. Schuljahr - S. 53

1914 - Bühl (Baden) : Konkordia-Verl.
53 Chor und Schiff ist der Altar und der Taufstein. Ich gehe drei Treppen hinauf und setze mich auf eine Bank im dritten Stock. — Empore. — Als der Herr Pfarrer in der Sakristei ankam, wurde das Läuten eingestellt. Der Organist, Herr Lehrer Ö., spielte die Orgel. Die für die Orgel nötige Luft besorgt ein Motor. Der Kirchendiener sammelt mit dem Klingelbeutel das Opfer ein. Nachdem die Kirch- gänger ein Gesangbuchlied gesungen hatten, hielt der Herr Pfarrer W. eine schöne Predigt. An der Galerie des zweiten Stockes sah ich die Bilder der 12 Apostel, Z. B. von Simon Petrus, Johannes, Andreas u. a. Die Fenster sind zum Teil bemalt. Ein Bild stellt die Geburt Jesu dar, ich sah das Jesuskind, Joseph und Maria; ebenso die Himmelfahrt Jesu; Moses mit der Gesetzesrolle usw. Unter der Kirche ist auch eine Gruft. Hier liegen zwei Mark- grafen begraben; die andern verstorbenen Markgrafen liegen in einer Kirche zu Pforzheim. Die Kirche ist schon alt: die Fensterbögen sind rund, sie ist im romanischen Stil erbaut. Im Gotteshaus sollen die Kinder recht brav sein. Ich habe auch schon geläutet. Der untere Teil des Turmes ist schon 700 Jahre alt. Auf dem hohen Turme hängen 2 kleine und eine große Glocke. Auf dem Turm ist auch die Uhr; sie hat vier Zifferblätter. Von der Galerie des Turmes aus hat man einen schönen Überblick über die Stadt. An hohen Festtagen werden auf der Galerie Choräle geblasen. An der Spitze des Turmes ist ein Blitzableiter. Auf der kath. Kirche ist ein Hahn; dieser zeigt uns die Windrichtungen an. Gedicht: Die wandelnde Glocke. It)te der Hahn auf den Turm kam. (Tafel 30.) Weiß denn mein liebes Kind auch, wie es dem Hähnchen und seinem Hennchen ergangen ist, und warum nur das gute Hähnchen so lange auf dem Kirchturm steht? Ich will dirs einmal erzählen. Das Hähnchen und sein Hennchen sind miteinander in die Nuß- hecken gegangen, um Nüsse zu essen, und jedes Nüßchen, welches das Hähnchen fand, hat es mit dem Hennchen geteilt. Endlich hat das Hennchen auch eine Nuß gefunden, und das Hähnchen hat sie ihm aufgepickt; allein das Hennchen war neidisch, hat nicht teilen wollen und hat aus Neid den Nußkern ganz verschluckt. Der ist ihm aber
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