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1. Alte Geschichte - S. 4

1888 - Heidelberg : Winter
4 Von den ltesten Zeiten bis zur dorischen Wanderung. / 2. Das Uolk. Als die ltesten Bewohner des Landes gelten die Pelasger, ein Acker-bau und Viehzucht treibendes Volk. Sie bewohnten die wenigen Frucht-ebenen Griechenlands, Thessalien, Botien, Argos, Arkadien, wo sie ihre sogenannten kyklopischen Mauerringe und steinernen Burgen (Larissen) grndeten. In spterer Zeit gewann der zu den Pelasgern gehrige thessalische Stamm der Hellenen, welcher sich nicht dem Ackerbau zuwandte, sondern aus Kampf und Beute ausging, das bergewicht, so da er allmhlich dem Gesamtvolk den Namen gab. Die Hellenen sonderten sich im Lause der Zeit in die vier Hauptstmme: Acher, oler, Dorer und Joner^. Die Acher waren in den Zeiten des Argonautenzuges und des troja-nischen Kriegs der weitverbreitetste und mchtigste Stamm; spter saen sie hauptschlich im Peloponnes, aus welchem sie um die Zeit der dorischen Wanderung (1104) durch die Dorer verdrngt wurden, die sich in Korinth, Argolis, Lakonika, Messene sowie in einigen Landschaften Mittelgriechenlands (Doris und Megaris) feste Wohnsitze grndeten. Die Jon er bewohnten Attila, Euba und einen groen Teil der Kykladen, die oler breiteten sich der fast ganz Mittelgriechenland und einige Thler des Peloponneses (Elis, Arkadien) aus. Schon in vorgeschichtlicher Zeit kamen zu diesen Ureinwohnern fremde Einwanderer hinzu: 1. Kekrops aus Sai's in gypten. Grndete in Attika die Burg von Athen (Kekropia). 2. Dan aus aus Obergypten siedelte sich in Argos an. Von ihm stammen die Helden Perseus und Herakles ab. 3. Kadmus wanderte aus Phnikien in Botien ein, erbaute die Burg von Theben (Kadmea) und verschaffte der phnikischen Buchstabenschrist Eingang. 4. Zuletzt fhrte Pelops aus Kleinasien phrygifche Ansiedler in den nach ihm benannten Peloponnes (d. i. Insel des Pelops). Seine Shne Abens und Thyestes erwarben der einen groen Teil der Halbinsel die Herrschaft. Atreus Shne waren Agamemnon und Menelaus. 3. Das Heldenzeitalter oder die griechische Sagengeschichte. Dem Beginn der geschichtlichen Zeit liegt ein langer Zeitraum voraus, in welchem, wie die Sage meldet, eine Reihe von Helden (Heroen), die von Gttern abstammen, als Bewltiger von Rubern und wilden Tieren zu Wohlthtern der Menschheit werden, Thaten bermenschlicher Kraft verrichten, in Gemeinschaft mit anderen Helden ruhmvolle Kriegszge zu Wasser und zu Lande unternehmen, Städte anlegen, Staaten grnden. 1 Sie leiteten smtlich ihre Herkunft von dem gemeinsamen Stammvater Hellen ab (dem Sohne des Deukalion und der Pyrrha), der zwei Shne, olos und Soros, und zwei Enkel Jon und Achos gehabt haben sollte.
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