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1. Jg. 1 - S. 29

1909 - Diessen vor München : Huber
— 29 — und Tiere. Wenn wir dem Ursprung jener verbre- cherischen Anten nachgehen wollten, wir fänden ohne Zweifel die Ursache der meisten Ausschreitungen aus der Trunksucht hervorgehend. Das Gewissen der Gewissens- Alkoholiker ist ein weites, das allmählich! einem schwäche, Schlummergang entgegengeht. Trunksüchtige ver- wechseln das Mein und Dein. Sie nehmen ihren Mitmenschen Ehre und guten Namen und ziehen sie meistens mit in den Sumpf. Hütet euch vor Trunk- süchtigen, wollt ihr nicht dem gleichen Ziele und meist traurigen Ende derselben ebenfalls zuschreiten. Irren- Ende der Häuser, Zuchthäuser — traurige Endstationen der Trunksucht. Trunksüchtigen! Noch andere Getränke verdienen nicht den Namen Genußmittel: Genuhmittel, gleichwohl sie als solche häufig gebraucht werden, wie z. B. Kaffee und Tee. Auch diese enthalten Kaffee n. Tee. Gifte für den Körper. Ihr täglicher Gebrauch zerrüttet den Körper, die Nerven, das Gehirn usw. Das ge-Gesunde Getränke: sündeste und natürlichste Getränke ist reines, frisches Wasser, Quell- oder Brunnenwasser. Auch der Most ist ein Most, sehr verbreitetes und beliebtes Hausgetränk und eignet sich namentlich für die mit der Hand schwer arbeitende Bevölkerung, die ihn meistens auch sehr billig her- stellen kann. Wer überhaupt seinen Leib kräftig und gesund erhalten will, der halte sich verhältnismäßig mehr an das Essen und weniger an das Trinken! ■— c) D i e erste Hilfe bei Verwundungen. Oft wird durch ein einfaches Mittel, rechtzeitig Allgemeines, angewandt, Heilung in einer Verletzung oder Ver- wundung erreicht; wichtig ist deshalb die Aneignung von Kenntnissen, in welcher Weise den Verunglückten die erste Hilfe gebracht werden kann. Die Behandlung der Wunden ist eine verschiedenartige. Blutende Wun- den, Quetschungen, Bißwunden erfordern eine eigene Behandlung. Stark blutende Wunden können her- Stark blutende rühren vom Schneiden, Stechen, Hacken und Reißen. Wunden, Blutende Wunden sollen vor allem anfänglich nicht mit dicken Tüchern umwickelt werden; denn diese fördern die Blutung. Auch ermöglichen sie nicht, die Wunde länger zu beobachten. Waschungen mit kaltem Wasser, dem einige Tropfen Arnikatinktur beigesetzt sind, leisten gute Dienste. Später umwickle man die Wunde drei- oder vierfach mit benetzten, leinernen Verbandstücken, über welche man am besten Guttapercha-Papier legt. Bei spritzenden Wunden sollen die Wundränder fest zusammengehalten werden. Bei sehr starker Blutung ist die Beiholung des Arztes eiligst notwendig.
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