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1. Die Heimatskunde im ersten Schuljahre oder Einführung des sechs- bis siebenjährigen Kindes in das Natur- und Menschenleben - S. 37

1868 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
37 der mannigfaltigen Geschöpfe des Thier- und Pflanzenlebens, als auch auf die Entstehung und Entwickelung derselben, auf sein Ver- hältnis zu ihnen und auf ihr Verhältnis zu einander, auf die Schön- heit ihrer Form und auf ihren wundersamen Bau, daß es sich eine unversiegliche Quelle der Freude erschließen und an der Betrachtung der Werke des Höchsten diesen selbst kennen und lieben lerne. Des- halb muß es auch in diesem Monat hinausgeführt werden ins Freie und den himmlischen Hauch der Nähe Gottes aus der Quelle empfangen. Dabei würde die Aufmerksamkeit der Kinder vorzugsweise auf folgende Punkte zu lenken sein: 1. Auf den Gras wuchs der Wiese und Weide und aus die Heuwerbung. 2. Auf den L>tand der Saaten, sowohl der Getreide- als der Kartoffel- und Flachsfelder. 3. Auf den Wald oder in Ermangelung dessen auf die am Wege und auf dem Felde stehenden Bäume und Büsche. 4. Auf die Thiere des Waldes und Feldes, auf den Pflan- zen, in der Erde und in dem Wasser. Die Reichhaltigkeit dieses Stoffes erfordert für die genauere Betrachtung in der Schule eine Beschränkung, und die Ueberschrift zu diesem Monat giebt schon an, welcher Punkt das specielle Thema der nächsten Wochen sein soll. 1. Standort der Bäume. Außer vielem Andern haben wir neulich auch eine Menge Bäume gesehen. Auch sonst habt ihr sie schon an manchen Stellen bemerkt. Sagt mir jetzt, wo wir welche antreffen. 1. Im Garten. Bäume, die im Garten stehen, heißen Gartenbäume. Nennt solche! Wie kommen sie dahin? Was für Bäume pflanzt man vorzugsweise in den Garten? Ein Garten, in welchem nur Obstbäume stehen, heißt Obstgarten. In einigen Gärten stehen auch Bäume in einem Hauke von Glas. Sie wach- sen dann aber nicht in der Erde, sondern in einem großen Kübel, wie wir ja auch kleinere Pflanzen in einem Blumentopf haben. So ein Haus nennt man ein Treibhaus. Den Bäumen aber, die man darin hat, ist es im Winter bei uns zu kalt. Dann heizt man das Treibhaus und belegt die gläsernen Wände und das gläserne Dach mit Brettern. Im Sommer trägt man die Bäume dann mitunter ins Freie oder öffnet die Fenster, daß die frische Sommerluft hinein kommen kann. Solche Bäume sind z. B. der Citronen- und der Pomeranzenbaum, die Palmen rc. 2. Vor dem Hause. Vor wessen Hause stehen hier bei uns Bäume? Was geschieht zuweilen mit ihnen, damit sie nicht zu groß werden? 3. An der Chaussee und am Wege. Hier stehen sie ge- wöhnlich in Reihen zu beiden Seilen und gleichweit von einander entfernt. Das ist z. B. der Fall auf der Chaussee nach Schw., auf der nach D., auf dem Wege nach dem Schützenhause, auf dem
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