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1. Die Heimatskunde im ersten Schuljahre oder Einführung des sechs- bis siebenjährigen Kindes in das Natur- und Menschenleben - S. 98

1868 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
98 - Wagen durch den Fuhrmann oder zu Schiff durch die Schiffer (den Capitain, den Steuermann, den Matrosen) kommen. Viele Menschen arbeiten nur wenig mit ihren Händen, desto mehr aber mit.--ihrem Kopfe. Das thun z. B. Advokaten und Doctoren, die Prediger und Lehrer, die Bürgermeister und Rathsherren u. A. Dagegen mögen einige gar nicht arbeiten, weder mit ihren Händen noch mit ihrem Kopfe. Da sie aber vom Faullenzen nicht leben können, so versuchen sie es, Andern ihr Eigen- thum wegzunehmen. Das sind die Diebe und Räuber. Gegen sie schützt uns die Polizei (der Polizeidiener, Nachtwächter re.) und das Militair (der Soldat, der Unterofficier, der Offi c ier). Was du nun auch in späteren Jahren wirst: in jedem Ge- schäft und Ltand kannst du dein Fortkommen finden, wenn du treu und fleißig bist und namentlich in deiner Jugend etwas Tüchtiges lernst. Darum benutze deine Zeit gut; denn je geschickter du bist, desto leichter findest du Arbeit und Brot. Die Mädchen wählen sich bei ihrem Austritt aus der Schule nicht immer einen bestimmten Beruf, sondern ziehen es vor, später ihren Mann bei seiner Arbeit in seinem Hause zu unterstützen. Manche dienen bis dahin, wo dies geschieht, einer Frau und helfen ihr in der Stube (als Stubenmädchen) oder in der Küche (als Köchin) oder beim Warten und Pflegen der Kinder (als Kin- dermädchen). Manche von ihnen erlernen auch eine bestimmte Arbeit, durch welche sie sich späterhin ihr Brot auch ohne einen Mann verdienen können, z. B. das Nähen — und diese heißen Nätherinnen, das Putzmachen — das sind die Putzmacherin- nen, das Schneidern — das sind die Schneiderinnen, das Unterrichten und Lehren — das sind die Erzieherinnen und Lehrerinnen. — Zm Anschluß hieran können nun einige Gewerbe eingehender besprochen werden, ähnlich wie im August mit dem Bäcker und Müller geschehen ist. a. Der Maurer. Der Maurer oder Baumeister baut mit seinen Gehülfen — den Maurergesellen, Lehrlingen und den Handlangern — das Haus, die Gartenmauer, das Grabgewölbe rc. Dazu gebraucht er als Material: Steine, Kalk und Lehm; als Werkzeuge: den Hammer, die Kelle, das Richtscheit und das Winkelmaß. Seine Arbeit ist eine schwere und oft auch gefährlich, da er sich manchmal ein hohes Gerüst bauen muß, um sie verrichten zu können. Er trägt gewöhn- lich ein gelbes Schurzfell und hat meistens gelbliche Hosen an; warum wol? Zm Winter arbeitet er nur wenig, desto mehr aber im Frühjahr und Sommer. b. Der Tischler. Der Tischler oder Schreiner verfertigt außer Thüren, Fußböden, Treppen rc. noch manche andere Sachen, als: Schränke und Tijche,
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