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1. Die Heimatskunde im ersten Schuljahre oder Einführung des sechs- bis siebenjährigen Kindes in das Natur- und Menschenleben - S. 117

1868 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
117 (z. B. die Droschke, der Stuhlwagen, das Cabriolet rc.) ist ein Fahrzeug, denn rc.; desgleichen auch das Schiff (z. B. das Boot, die Jacht, der Schoner, die Brigg rc.), das Floß, die ilchiebkarre rc. Das gewöhnliche Fuhrwerk auf dem Lande ist der Wagen. Den Schlitten kann man nur im Winter gebrauchen und selbst dann nur, wenn Schnee oder Eis vorhanden ist, den Wagen aber zu jeder Zeit. Von letzterem hast du im Monat August Einiges gehört. Jetzt wollen wir den Schlitten noch ein wenig betrachten. Daß es verschiedene Wagen gibt, ist schon bemerkt worden; ob man auch verschiedene Schlitten hat? Gewiß; es giebt kleine, die mit der Hand gezogen werden H and sch litten; die für Kinder bestimmt sind Kinderschlitten; die einen Stuhl zum Sitzen haben Stuhlschlitten; die sich zum Ziehen durch Pferde eignen — S ch litte n fu h rw erk rc. Beschreibe mir nun den deinigen! — Fragen, als Anleitung dazu, sind: Woraus ist er gemacht? Wie nennst du ihn deshalb? Welche Theile hat er? Wodurch ist das Sitzbrett mit den Seikenbrettern verbunden? Wodurch werden die Seitenbretter sonst noch zusammengehalten? (durch einen oder zwei Querbalken.) Welche Gestalt haben die Seitenbretter? Zeichne eins davon! Was ist unten daran befestigt? (Eisenblech.) Warum wol? Woran wird das Tau zum Ziehen befestigt? Wie viele Per- sonen haben Platz darauf? rc. Ein großer Schlitten, der von Pferden gezogen wird, ist etwas anders eingerichtet, als der deinige. Zwar gleitet er auch mittels zweier Seitenbretter über den Schnee hin; aber sie sind meistens nicht so hoch, als bei dem deinigen. Statt des Sitzbrettes hat er ordentliche Sitzplätze und statt des Taues ist vorn eine Deichsel angebracht. Hinten befindet sich oft ein Bock für den Kutscher. Manche haben nur Platz für eine Person, manche aber auch für mehrere. Der Schneemann. Bei Thauwetter ballt der Schnee, bei Frostwetter nicht. Daher schneeballen sich die Knaben nur, wenn es thaut, und auch dann nur bauen sie sich einen Schneemann. Zuerst wird ein kleiner Ballen mit der Hand zusammengedrückt und darauf so lange im Schnee hin und her gewälzt, bis er recht groß geworden ist. Meh- rere solcher großen Bälle legt man nun auf einander und bildet so die Beine und den Rumpf. Damit man sich denken könne, daß ein Rock die Glieder und den Leib bedecke, so drückt man nach vorne senkrecht von oben nach unten eine Reihe gleich großer Torf- stücke ein; die stellen dann die Knöpfe vor. Die Arme werden wieder aus Schnee geballt und links und rechts an die Schulter gesetzt. Zuletzt wird noch ein Hals gemacht und oben darauf der Kopf gelegt, in den man Augen, Rase und Mund gleichfalls durch Torfstücke kenntlich macht. Indem man ihm nun noch oftmals in die eine Hand einen großen Stecken und in den Mund einen klei- nen Stock als Cigarre gibt, ist der Bau vollendet. Schließlich be- gießt man bei eintretendem Frostwetter den ganzen Mann mit
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