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1. Stufe 5 = Schulj. 7 u. 8 - S. 421

1902 - Altenburg : Bonde
421 ist es in der Mission, was die Kasernen und Exerzierplätze für unsere Soldaten sind, das sind für die Glaubensboten die Missions- häuser, in welchen sie 4—6 Jahre lang in alledem unterwiesen werden, was sie später einmal zur gesegneten Ausrichtung ihres Be- rufes auf dem Missionsfelde nötig haben. Auch Deutschland zählt ungefähr ein Dutzend solcher Mifsionsanstalten, von denen uns Reußenländern das Leipziger Missionshaus räumlich und auch fönst am nächsten liegt; denn die Missionsgaben, die wir in unserm Fürstentum sammeln, fließen in die Rasse der Leipziger evangelisch - lutherischen Missionsgesellschaft, welche unter dem Tamulenvolke in Südindien und den Negerstämmen Ostafrikas Christengemeinden sammelt. Auch im neuen Jahrhundert gilts, im Gehorsam gegen des Herrn Missionsbefehl das Werk der Heidenbekehrung mit allen Kräften getrost weiterzutreiben. Noch sind von den f587 Millionen Menschenkindern, die jetzt auf Erden wohnen, erst 530 Millionen Ehristen geworden. Da wollen wir denn fleißig beten und willig unsere Gaben opfern, auf daß der Herr immer mehr Arbeiter in seine Ernte senden und den seligen Tag herbeiführen möge, da eine Herde und ein Hirte sein wird. Kurze. 180. Deutschland« Weltverkehr. Das 19. Jahrhundert hat für die deutsche Schiffahrt die ge- waltigsten Umgestaltungen gebracht: von der Segelschiffahrt zur Verwendung der Dampfkraft; von der früher vorwiegenden Küstenfahrt in der Ostsee zum Kreuzen aller Meere; von ge- legentlichen Frachtfahrten zur Einrichtung regelmässiger Passagier- und Fracht-Dampferlinien. Im Anfange des Jahrhunderts wurde die deutsche Schiffahrt durch die von Napoleon eingeführte Kontinentalsperre schwer geschädigt. Nach den Befreiungskriegen entwickelte sich das deutsche Seewesen erst langsam wieder. Bis nach 1850 war die Ostsee, der jetzt nur 1j8 der deutschen Handelsflotte angehört, die Heimat für die Mehrzahl aller deutschen Schiffe. Die Fahrt auf freiem Meere war für sie, die nicht wie die Engländer und Franzosen von Kriegsschiffen beschützt wurden, durch die Baub- schiffe der nordafrikanischen Seeräuber-Staaten sehr gefährdet. Bis zur Elbmündung durften sich diese Seeräuber gelegentlich vorwagen. Kein Wunder, dass in England, Frankreich und
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