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1. Neues Realienbuch für Schule und Haus - S. 158

1910 - Bochum : Westfäl. Verl.- und Lehrmittel-Anst.
158 Einteilung. Man kann Europa in folgende Landschaften einteilen: Das Alpengebiet, das Karpatenland und die ungarische Tiefebene, das Französische Mittelgebirge und das Flachland, das Mündungsgebiet des Rheines und der Maas lind der Schelde, die Britischen Inseln, die Halbinsel Skandinavien und die Dänischen Inseln, die Sarmatische Tiefebene, die Balkanhalbinsel, die Apennin- Halbinsel, die Pyrenäen-Halbinsel. Die einzelnen Gebiete und Länder. Die Alpen. Lage. Die Alpen ziehen in einem 1000 km langen Bogen vom Golf von Genna bis zur Donau bei Wien. An der Biegung erreichen sie im Mont Blanc (4800 m) die größte Höhe. Gegen Osten hin nehmen sie an Breite zu, an Höhe ab. Während sie gegen die Lombardische Tiefebene steil abfallen, gehen sie im Norden in die Schweizer und die Süddeutsche Hochebene über. Gliederung. Ein Talzug vom Bodensee zum Comersee scheidet die Alpen in West- und Ost alpen. Der Hauptzug beider Teile besteht aus sehr hartem Gesteirr (Granit, Gneis, Schiefer). Da es nicht leicht verwittert, zeigen die ein- zelnen Berge ziemlich abgerundete Formen. Diese Hochalpen sind mit ewigem Schnee und Eis bedeckt. In der Westhälfte werden sie im Norden von Kalk- oder Vor alpen umlagert, während dem Ostflügel nördliche und südliche Kalk- alpen vorgelagert sind. Weil Kalkstein leichter verwittert, zeigen die wild zerrissenen Voralpen rneist spitzere rmd schroffere Formen. Die französischen W e st a l p e n reichen bis zum Großen St. Bernhard. Der früher viel begangene Bernhardspaß ist seiner Schneestürme und Lawinen wegen gefiirchtet. Die Mönche eines dort gelegenen Klosters haben ungezählten Wanderern das Leben gerettet. Dabei leisteten ihnen eigens abgerichtete Hunde treffliche Dienste. i
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