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1. Schleswig-holsteinischer Kinderfreund - S. 306

1901 - Neuwied [u.a.] : Heuser
306 Iv. Bilder aus der Erdkunde, Gotteshauses begann im Jahre 1248 durch den Erzbischof Konrad von Hoch- staden. Ehe noch die Hälfte vollendet war, mußte die Arbeit wegen der uner- schwinglichen Kosten eingestellt werden. Erst im Jahre 1842 wurde auf An- regen Friedrich Wilhelms Iv, dem die Fortsetzung des Kölner Dombaues eine Herzenssache war, in Köln ein Dombauverein gegründet, der es sich zur Aufgabe machte, dieses Denkmal alter Baukunst auszubauen und zu vollenden. Friedrich Wilhelm Iv selbst und sein Bruder Wilhelm I spendeten könig- liche Gaben zum Werke. Am 15. Oktober 1880 wurde die Vollendung des Baues in Gegenwart Kaiser Wilhelms I mit großer Feierlichkeit begangen. Die Riesenglücke des Domes, Kaiserglocke genannt, ist aus dem Metall von eroberten französischen Kanonen gegossen, die der Kaiser geschenkt hat. Ihr Gewicht beträgt 450 Centner. Rheinabwärts gelangen wir nach Düsseldorf und Wesel und an die holländische Grenze. In Holland teilt sich der Strom in so viele Arme, daß man kaum ihre Namen merken kann. Der größte von ihnen, die Waal, vereinigt sich mit der Maas, die aus Frankreich kommt, und ergießt sich mit dieser in die Nordsee. — Die Länge des Rheinstromes beträgt 175 Meilen. Aus Ehrecke und Haiumermann, Lesebuch. 297. Lorelei. 1. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, daß ich so traurig bin. Ein Märchen aus alten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl, und es dunkelt, und ruhig fließt der Rhein; der Gipfel des Berges funkelt im Abendsonnenschein. 2. Die schönste Jungfrau sitzet dort oben wunderbar; ihr goldnes Geschmeide blitzet, sie kämmt ihr goldenes Haar; sie kämmt es mit goldenein Kamme und singt ein Lied dabei, das hat eine wundersame, gewaltige Melodei. 3. Den Schiffer im kleinen Schiffe ergreift es mit wildem Weh; er schaut nicht die Felsenriffe, er schaut nur hinauf in die Höh'. Ich glaube, die Wellen verschlingen am Ende noch Schiffer und Kahn; und das hat mit ihrem Singen : die Lorelei gethan. Heine. 398. Blücher am Rh ein. Die Heere blieben am Rheine stehn: Soll man hinein nach Frankreich gehn? Man dachte hin und wieder nach; allein der alte Blücher sprach: „Generalkarte her! Nach Frankreich gehn ist nicht so schwer.
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